Mühlberg/Elbe
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 26′ N, 13° 13′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Elbe-Elster | |
Verbandsgemeinde: | Liebenwerda | |
Höhe: | 91 m ü. NHN | |
Fläche: | 89,2 km2 | |
Einwohner: | 3481 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 04931 (Altenau, Fichtenberg, Mühlberg) 04895 (Brottewitz, Koßdorf, Martinskirchen) | |
Vorwahl: | 035342 | |
Kfz-Kennzeichen: | EE, FI, LIB | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 62 341 | |
Stadtgliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Neustädter Markt 1 04931 Mühlberg/Elbe | |
Website: | www.muehlberg-elbe.de | |
Bürgermeister: | Dieter Jähnichen | |
Lage der Stadt Mühlberg/Elbe im Landkreis Elbe-Elster | ||
Mühlberg/Elbe ist eine an der Elbe gelegene Stadt im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mühlberg liegt an der Elbe im südwestlichsten Teil des Landes Brandenburg, auf halber Strecke zwischen Riesa im Süden und Torgau im Norden. Die zu Mühlberg gehörende etwa 1,2 km² große Flur um die Fähranlegestelle an der Mündung der Dahle westlich der Elbe samt einem Teilstück der Bundesstraße 182 ist das einzige linkselbische Gebiet Brandenburgs.[2]
Stadtgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Hauptsatzung der Stadt hat Mühlberg/Elbe folgende Orts- und Gemeindeteile:[3]
- Altenau mit dem Gemeindeteil Wendisch-Borschütz
- Brottewitz
- Fichtenberg mit den Gemeindeteilen Borschütz, Gaitzsch und Schweditz
- Koßdorf mit dem Gemeindeteil Lönnewitz
- Martinskirchen mit dem Gemeindeteil Altbelgern
- Mühlberg/Elbe mit den Gemeindeteilen Köttlitz und Weinberge
Hinzu kommt der Wohnplatz Alte Ziegelei.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mühlberg wurde 1230 erstmals urkundlich erwähnt. Bereits lange vorher lassen sich durch archäologische Grabungen und Grabfunde seit etwa 600 nach Christus slawische Siedlungen nachweisen. Die Stadt wurde auf einer Talsandinsel am Elbübergang im Schutz einer Wasserburg gegründet. Herren der Burg waren zunächst die Ministerialen von Ileburg (Eilenburg), die 1228 hier auch das Kloster Marienstern stifteten. Stadt und Herrschaft standen unter wechselndem Einfluss böhmischer und meißnischer Herren. 1397 fiel Mühlberg an Meißen, wurde jedoch 1443 gegen die Herrschaft Hohnstein an Hincko Birke von der Duba vertauscht.[5] Nach dem Tod seiner Nachkommen gelangte Mühlberg 1520 abermals an Meißen, und wurde nach dem Schmalkaldischen Krieg in das nun albertinische Kursachsen integriert. Während des Krieges war es am 24. April 1547 in der Nähe von Mühlberg zur entscheidenden Schlacht gekommen. Im Kurstaat gehörte das Amt Mühlberg zum 1547 gebildeten Meißnischen Kreis.
1815 ging Mühlberg als Ergebnis des Wiener Kongresses zusammen mit anderen sächsischen Gebieten an Preußen und wurde Teil des neu gegründeten Landkreises Liebenwerda. 1854 führte eine Elbbegradigung dazu, dass Mühlberg heute nicht mehr unmittelbar an der Elbe liegt.[6] Ein erhalten gebliebener Elbarm wurde 1883 zum Hafen ausgebaut.
1939 wurde bei Neuburxdorf das Kriegsgefangenenlager Stammlager IV B eingerichtet, in dem bis Kriegsende etwa 3000 Gefangene starben. Von September 1945 bis November 1948 wurde dieses Lager als Speziallager Nr. 1 Mühlberg des NKWD betrieben, in dem von insgesamt 22000 Menschen etwa 7000 an Hunger und Folgekrankheiten verstarben und in Massengräbern in der Nähe eines nördlich gelegenen Schießstandes ruhen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Mühlberg, das zuvor dem preußischen Regierungsbezirk Merseburg angehörte, Teil des neu gegründeten Landes Sachsen-Anhalt. In der DDR folgte im Rahmen der Verwaltungsreform von 1952 die Zuordnung zu dem Bezirk Cottbus. Der amtliche Name der Stadt lautete bis 1990 Mühlberg (Elbe). Als mit der Wiedervereinigung 1990 die Grenzen der neuen Bundesländer festgelegt wurden, kam Mühlberg mit einem großen Teil des Bezirks Cottbus zum Land Brandenburg. 1992 wurde Mühlberg in die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg aufgenommen.
Zum 21. Juli 1992 wurde das Amt Mühlberg/Elbe gebildet.[7] In diesem Verwaltungsverbund waren die Gemeinden Altenau, Brottewitz, Fichtenberg, Koßdorf, Martinskirchen und die Stadt Mühlberg/Elbe aus dem damaligen Kreis Bad Liebenwerda zusammengefasst. Zum 31. August 2001 wurde die neue amtsfreie Stadt Mühlberg/Elbe aus den amtsangehörigen Gemeinden Altenau, Brottewitz, Fichtenberg, Koßdorf, Martinskirchen und der Stadt Mühlberg/Elbe des Amtes Mühlberg/Elbe mit Wirkung vom 31. August 2001 genehmigt. Das Amt Mühlberg/Elbe wurde mit selben Datum aufgelöst.[8]
Der hohe Wasserstand der Elbe während des Hochwassers im August 2002 zwang die Kreis- und Landesverwaltung zur vollständigen Evakuierung von Mühlberg. Doch die Deiche hielten, von den Einheimischen als „Wunder von Mühlberg“ gefeiert.[9]
Eine weitere schwere Naturkatastrophe erfasste die Stadt am 24. Mai 2010. Nach einem Hagelregen folgte ein Tornado, bei dem über 300 Häuser zum Teil schwer zerstört wurden, darunter auch der Turm der Klosterkirche. Mühlberg war mehrere Stunden von der Außenwelt abgeschnitten.[10]
Beim Elbehochwasser 2013 wurden bis zum 8. Juni drei Viertel der Einwohner evakuiert und die Deiche erhöht und verstärkt, die – wie schon 2002 – hielten. Der Elbepegel erreichte 9,62 m.
Im März 2019 beschloss die Stadtverordnetenversammlung, dass sich Mühlberg/Elbe zum 1. Januar 2020 mit Bad Liebenwerda, Falkenberg/Elster und Uebigau-Wahrenbrück (alle Landkreis Elbe-Elster) zur Verbandsgemeinde Liebenwerda zusammenschließt.[11]
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991),[12][13][14] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stadtverordnetenversammlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadtverordnetenversammlung von Mühlberg besteht aus 16 Stadtverordneten und dem ehrenamtlichen Bürgermeister als stimmberechtigtem Mitglied. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte bei einer Wahlbeteiligung von 56,6 % zu folgendem Ergebnis:[15]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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Wählergemeinschaft für Wirtschaftsraum Mühlberg | 39,5 % | 6 |
CDU | 20,1 % | 3 |
Wählergemeinschaft Koßdorf | 14,5 % | 2 |
Wählergruppe „Für Altenau“ | 10,1 % | 2 |
Bürgerbund für Fichtenberg | 9,3 % | 2 |
Einzelbewerber Dieter Jähnichen | 6,4 % | 1 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000–2008: Dieter Jähnichen[16]
- 2008–2020: Hannelore Brendel (parteilos)[17]
- seit 2020: Dieter Jähnichen[18]
Brendel wurde in der Bürgermeisterwahl 2008 mit 92,0 % der gültigen Stimmen gewählt. In der Bürgermeisterstichwahl am 17. April 2016 wurde sie mit 56,9 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre[19] in ihrem Amt bestätigt.[20] Sie wechselte 2020 als Beigeordnete in die Verbandsgemeinde Liebenwerda.
Jähnichen wurde am 22. Januar 2020 durch die Stadtverordnetenversammlung mit 11 von 16 Stimmen zum neuen ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt.[18]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Schwarz ein rot-bewehrter und -gezungter, doppelt-geschwänzter goldener Löwe.“[21] | |
Wappenbegründung: Mühlberg besaß ursprünglich ein Wappenbild mit Stadtmauer und anderen Elementen, unter anderem mit einem kleinen schwarzen Schild mit einem doppelt geschwänzten und gekrönten Löwen. Kaiser Karl IV. soll Wappen und Siegel der Stadt verliehen haben, als er diese 1370 erwarb. Nach der Schlacht bei Mühlberg 1547 erfuhr das Wappenbild eine Veränderung, es entfiel die Mauer. Heute wird nur noch der Löwenschild als Wappen geführt.[22]
Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar entworfen und am 15. Juli 2002 genehmigt. |
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flagge ist Schwarz - Gelb (1:1) gestreift und mittig mit dem Stadtwappen belegt.[23]
Dienstsiegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dienstsiegel zeigt das Stadtwappen mit der Umschrift: STADT MÜHLBERG/ELBE • LANDKREIS ELBE-ELSTER.[23]
Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mühlberg unterhält eine Partnerschaft zu einer Gemeinde, sowie einer Stadt:[24]
- Gutach (Schwarzwaldbahn), Baden-Württemberg, Deutschland, seit 1991
- Nieszawa, Polen
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Baudenkmale in Mühlberg/Elbe und in der Liste der Bodendenkmale in Mühlberg/Elbe stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
- Zisterzienserinnenkloster Marienstern, 1228 gegründet, 1539 säkularisiert, wird seit 2000 durch den Orden der Claretiner wiederbelebt.
- Museum Mühlberg 1547 (Propstei). Die Propstei wurde 1531 mit Maßwerktreppengiebeln erbaut und besitzt mittelalterliche Wand- und Deckenmalereien. Im Gebäude befindet sich seit 1926 das Stadtmuseum, welches Anfang der 1990er Jahre restauriert wurde. Seit 2015 widmet sich die neu konzipierte Dauerausstellung schwerpunktmäßig der Schlacht von Mühlberg im Jahr 1547.[25]
- Villa Güldenstern, 1898–1900 als Wohn- und Verwaltungsgebäude des Rittergutes Güldenstern erbaut, historisierend mit Jugendstilelementen.
- Schloss Mühlberg, erstmals 1272 als Wasserburg der Herren von Ileburg erwähnt; 1545 (nach einem Stadtbrand) unter Kurfürst Moritz als Jagdschloss wiederaufgebaut. Die Wassergräben wurden Anfang des 19. Jahrhunderts trockengelegt. Spätere Nutzungen erfolgten als Amtsgericht, Gefängnis und seit 1859 Hauptzollamt, in jüngster Zeit als Schule, Jugendklub, Stadtbibliothek, Stadtarchiv und Wohnungen. Eine Privatisierung 1999 führte nur zu rudimentären Sanierungsmaßnahmen, ein Weiterverkauf zur fortschreitenden Vernachlässigung, 2015 war eine Zwangsversteigerung für 292.000 € angesetzt. 2018 erwarben es drei Geschwister aus Mexiko-Stadt.[26]
- Historischer Stadtkern u. a. mit rekonstruierter kursächsischer Postdistanzsäule, Rathaus und Frauenkirche
- Denkmalsanlage von 1949 auf dem Schloßplatz zur Erinnerung an die antifaschistischen Widerstandskämpfer
- Holländerwindmühle in Koßdorf, 1912 am Standort einer zu jener Zeit abgebrannten Bockwindmühle errichtet. Die funktionstüchtige Mühle befindet sich im Besitz der Familie Humpisch und wird immer noch durch deren Mühlenbetrieb genutzt.
- Dorfkirche Boragk, um 1200 entstanden
- Dorfkirche Martinskirchen, spätromanischer Backsteinbau aus dem 13. Jahrhundert
- Gedenkstätte für die Opfer des Kriegsgefangenenlagers Stalag IV B und des sich nach 1945 anschließenden Speziallagers Nr. 1 Mühlberg
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Schloss Mühlberg
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Kirche und Rathaus
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Propstei
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Villa Güldenstern
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Kirchstraße mit Frauenkirche
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Dorfkirche Martinskirchen
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Gedenkstätte für die Opfer des Kriegsgefangenenlagers Stalag IV B
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nördlich von Mühlberg verläuft die Landesstraße L 66 nach Bad Liebenwerda. Die L 67 tangiert die Stadt im Osten und verbindet sie mit mehreren Ortsteilen.
Am gegenüberliegenden Elbufer verläuft die Bundesstraße 182 zwischen Torgau und Riesa. Als Übergang über die Elbe gab es bis 2008 eine Gierseilfähre. Die Fährstelle Mühlberg im Gemeindeteil Köttlitz, bestehend aus Gierponte, zwei Fährrampen und einer Gierseilanlage ist technisches Denkmal. Mit der Übergabe der Mühlberger Straßenbrücke über die Elbe am 22. Dezember 2008 wurde die Gierseilfähre außer Dienst gestellt. Sie war die einzige Gierseilfähre in Brandenburg. 2013 wurde die Fähre in den Historischen Hafen Berlin überführt.[27] Die nächstgelegenen Fähren befinden sich in Strehla ca. 15 km flussaufwärts sowie in Belgern ca. 10 km flussabwärts.
Der Bahnhof Mühlberg (Elbe) lag an der Bahnstrecke Neuburxdorf–Mühlberg. Nach 46 Jahren war Mühlberg vom 6. Juli bis zum 29. September 2007 erstmals wieder samstags mit der Eisenbahn erreichbar.[28] Im Rahmen eines Bürgerbahn-Projektes des DBV-Fördervereins Niederlausitzer Eisenbahn fuhr der vereinseigene Elbe-Elster-Express von Mühlberg über Falkenberg/Elster und Herzberg (Elster) nach Schlieben. Im Jahr 2008 wurde der Verkehr allerdings bereits nach zwei Monaten am 12. Juli 2008 eingestellt. An den zehn Fahrtagen seit dem 1. Mai hatten nur acht Fahrgäste die Fahrten zwischen Mühlberg (Elbe) und Luckau-Uckro benutzt, wodurch kein kostendeckender Betrieb möglich war.[29] Während noch Güterverkehr zum örtlichen Kieswerk stattfindet, wurde das letzte Streckenstück zum Bahnhof zugunsten der Ortsumgehung (L 67) stillgelegt und unterbrochen.
Der 1998 stillgelegte Binnenhafen wurde ab 2011 modernisiert und zum Industriehafen Mühlberg ausgebaut (Ertüchtigung der Spundwand, Einbau von zwei Schwerlastplatten, Herstellung einer Lager- und Umschlagsfläche, Umgestaltung der Zufahrtsstraßen).[30]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Narhammer (1549–1593), evangelischer Theologe
- Georg Gottfried Wagner (1698–1756), Kantor und Komponist
- Johann Christoph Erdmann (1733–1812), Theologe und Kirchenhistoriker
- Wilhelm Becher (1812–unbekannt), evangelisch-lutherischer Theologe und Heimatforscher
- Heinrich Matthey (1825–1913), deutsch-amerikanischer Publizist
- Emil Heinrich Schneider (1839–1928), Pfarrer und Schriftsteller
- Wilhelm Hasemann (1850–1913), Schwarzwaldmaler
- Rudolf Schneider (1852–1911), Gymnasiallehrer und Militärhistoriker
- Walter Falk (1895–1963), Theaterintendant
- Martin Bartholdy (1904–1965), Archivar und Schriftsteller, geboren in Altbelgern
- Peer Baedeker alias Ernst-Max Hacke (1912–1999), Opernsänger, Schriftsteller und Antiquar, geboren in Alt-Löhnewitz
- Karl-Heinz Krug (* 1922), Funktionär der DDR-Blockpartei LDPD
- Werner Drechsler, (1923–1944), U-Boot-Fahrer der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg
- Paul Kienberg (1926–2013), MfS-Offizier
- Peter Eichhorst (1943–2008), Softwarepionier
- Michael Gundermann (* 1945), Maler und Grafiker, geboren in Brottewitz
Mit Mühlberg verbundene Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Augustin Gotthelf Irschhausen († 1794), Justizamtmann in Mühlberg
- Max Pauly (1849–1917), Direktor der Zuckerfabrik Brottewitz 1878–1897, Optiker, erfand den sogenannten Paulykocher zur Zuckerherstellung
- Werner Kube (1923–1945), Widerstandskämpfer, nach einem gescheiterten Fluchtversuch an der Brottewitzer Friedhofsmauer erschossen
- Matthias Taatz (* 1959), 1988–1992 Pfarrer in Mühlberg, 1990 Präsident der Mühlberger Stadtverordnetenversammlung, seit 2001 Vorsitzender der Initiativgruppe Lager Mühlberg.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Zeiller: Mülberg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Superioris Saxoniae, Thuringiae, Misniae et Lusatiae (= Topographia Germaniae. Band 12). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 139 (Volltext [Wikisource]).
- Carl Robert Bertram: Chronik der Stadt und des Closters Mühlberg. Torgau 1865. (books.google.de).
- Stadt Mühlberg/ Elbe: Wir sind verschont geblieben! Stadt Mühlberg/Elbe. Elbeflut 2002. Mühlberg 2003.
- Stadtverwaltung Mühlberg (Hrsg.): Mühlberg. Gestern und Heute. Stadt-Bild-Verlag, Leipzig 2012, ISBN 978-3-942146-29-6.
- Peter Goralczyk, Herrenhaus Mühlberg, Berlin 2008 (= Schlösser und Gärten der Mark, H. 101, hrsg. Sibylle Badstübner-Gröger, Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Homepage der Stadt
- Linkkatalog zum Thema Mühlberg bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Brandenburgviewer. Abgerufen am 1. Dezember 2019.
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Mühlberg/Elbe vom 28. Januar 2009 (PDF)
- ↑ Mühlberg/Elbe – Service Brandenburg. Abgerufen am 2. Mai 2024.
- ↑ Heinrich Nebelsieck: Geschichten der Territorien und Kreise der Provinz Sachsen. Band 1: Geschichte des Kreises Liebenwerda.
- ↑ Mündung Kamenice – Mündung Schwarze Elster – WasserKulturLandschaft Elbe – Der touristische Wegweiser entlang der Labe/Elbe. In: wasserkulturlandschaft-elbe.de. Abgerufen am 23. Dezember 2016.
- ↑ Bildung der Ämter Gartz/Oder, Bad Liebenwerda, Mühlberg/Elbe, Plessa, Märkische Schweiz, Premnitz, Rüdersdorf, Scharmützelsee, Steinhöfel/Heinersdorf Elsterland, Kleine Elster und Falkenberg Uebigau. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 21. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg – Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 54, 31. Juli 1992, S. 970/1.
- ↑ Bildung der neuen amtsfreien Stadt Mühlberg/Elbe Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 30. Juli 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 34, Potsdam, den 22. August 2001, S. 587 bravors.brandenburg.de (PDF; 0,1 MB).
- ↑ Elbe-Hochwasser schwillt ab – Anspannung bleibt: Das „Wunder von Mühlberg“. Rp-online.de, 20. August 2002, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. Januar 2012; abgerufen am 5. Juni 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Windhose verwüstet in nur sieben Minuten Mühlberg :: lr-online. Lr-online.de, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2013; abgerufen am 5. Juni 2010. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Neue Verbandsgemeinde Liebenwerda. rbb24, 22. März 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2019; abgerufen am 22. März 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster (PDF), S. 22–25.
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7.
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember).
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
- ↑ Mühlberg wählt einen neuen Bürgermeister. In: Lausitzer Rundschau. 10. Januar 2008.
- ↑ Sieg für Hannelore Brendel. In: Lausitzer Rundschau. 14. April 2008.
- ↑ a b Das sind die ehrenamtlichen Bürgermeister. In: Lausitzer Rundschau. 22. Januar 2020.
- ↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 74.
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 17. April 2016.
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
- ↑ Karlheinz Blaschke, Gerhard Kehrer, Heinz Machatscheck: Lexikon – Städte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik. Hrsg.: Heinz Göschel. 1. Auflage. VEB Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1979, S. 295/296.
- ↑ a b Flaggenangaben aus der Hauptsatzung der Stadt. (PDF; 76 kB) Abgerufen am 5. Juni 2010.
- ↑ Partnergemeinde/ Partnerstadt auf der Homepage der Stadt Mühlberg/Elbe, abgerufen am 27. März 2017.
- ↑ Internetseite der Stadt muehlberg-elbe.de, abgerufen am 2. November 2015.
- ↑ Burgerbe.de, Juli 2018
- ↑ Corinna Karl: "Hol über": Mühlbergs Fähre verlässt den Hafen. In: Lausitzer Rundschau. 9. November 2013, abgerufen am 15. Juni 2018.
- ↑ Pressemeldung des Deutschen Bahnkunden-Verbandes. 4. Juli 2007, ehemals im ; abgerufen am 13. Januar 2011. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Brandenburg: Zukünftig kein Samstagverkehr des Elbe-Elster-Express mehr. Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 12. Juli 2008, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2009; abgerufen am 13. Januar 2011.
- ↑ Industriehafen Mühlberg/Elbe. Stadt Mühlberg/Elbe, abgerufen am 15. Juni 2018.