Mühlthal (Dietfurt an der Altmühl)
Mühlthal Stadt Dietfurt an der Altmühl
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Koordinaten: | 48° 59′ N, 11° 36′ O |
Höhe: | 443 m ü. NHN |
Einwohner: | 0 (31. Dez. 2021)[1] |
Postleitzahl: | 92345 |
Vorwahl: | 08468 |
Mühlthal ist ein Gemeindeteil der Stadt Dietfurt an der Altmühl im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde befindet sich etwa vier Kilometer südsüdwestlich von Dietfurt und liegt auf einer Höhe von 443 m ü. NHN.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Mühlthal zum Bestandteil der Ruralgemeinde Meihern.[3] 1867 erscheint Mühltal als ein Ort der Gemeinde Altmühlmünster im Landgericht Riedenburg; zu diesem Zeitpunkt bestand die Einöde aus zwei Gebäuden und vier Einwohnern.[4] 1900 lag diese Gemeinde im Amtsgericht Riedenburg; Mühltal hatte nunmehr acht Einwohner und ein Wohngebäude.[5]
Im Jahr 1961 zählte Mühlthal sechs Einwohner.[6]
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Mühlthal am 1. Januar 1972 in die damals noch selbstständige Gemeinde Zell umgemeindet und dann zusammen mit dieser ein halbes Jahr später in die Gemeinde Dietfurt eingegliedert.[7]
1987 betrug die Einwohnerzahl fünf bei weiterhin einem Wohngebäude.[8]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßenverkehrsnetz wird durch eine Gemeindeverbindungsstraße hergestellt, die etwa einen Kilometer nordwestlich des Ortes in Zell von der Kreisstraße NM 23 abzweigt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mühlthal in der Ortsdatenbank des bavarikon.
- Mühlthal im BayernViewer.
- Mühlthal auf historischer Karte.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistiken – Stadt Dietfurt. Abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ Geografische Lage von Mühlthal im BayernAtlas. Abgerufen am 6. Dezember 2017.
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Meihern. Abgerufen am 6. Dezember 2017.
- ↑ Joseph Heyberger: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Sp. 684
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 811 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 599 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 659 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 258 (Digitalisat).