MACup
MACup
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Beschreibung | Computerzeitschrift |
Verlag | Neue Mediengesellschaft Ulm mbH |
Erstausgabe | Januar 1985 |
Einstellung | 1. Juli 2011 |
Erscheinungsweise | monatlich |
Verkaufte Auflage | 21.382 Exemplare |
(IVW Q2/2010) | |
Chefredakteur | Oliver Krüth |
Herausgeber | Thomas Perskowitz (Geschäftsführung) |
ISSN (Print) | 0935-6282 |
MACup war eine Computerzeitschrift für die Zielgruppe der Apple-Nutzer.[1]
Zielgruppen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihren redaktionellen Fokus legte die MACup auf die Themen Medienproduktion, Grafik, DTP, PDF, Video, Web, Audio sowie Animation und richtete sich demnach vorwiegend an Macintosh-Anwender, Grafik-Designer und Fachleute aus dem Verlagswesen (Publishing Professionals), aber auch an Musiker und Film-/Video-Produzenten.[2] Dem Heft lag i. d. R. eine CD oder DVD mit Software, Workshops, Tutorials, Demos usw. bei.
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]MacUp wurde 1984 gegründet und nannte sich „Europas erstes Magazin für Apple-Anwender“.[2] Im Mai 2001 fusionierten MACup und das im gleichen Verlag herausgegebene macmagazin. 2010 war MACup Deutschlands drittgrößte Mac-Zeitschrift nach Macwelt (durchschnittliche monatliche Auflage im zweiten Quartal 2010 nach IVW: 37.206)[3] und Mac Life (durchschnittliche monatliche Auflage im zweiten Quartal 2010 nach IVW: 34.252).[4] Der letzte Heftpreis lag bei 5,90 € in Deutschland.[5]
Ende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Verkauf des Hamburger MACup Verlags an Redtec Publishing, ein Tochterunternehmen von Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen[6] und dem Umzug nach München[7] gingen viele namhafte Macher der ersten Stunde von Bord. Abgesehen von einer Kolumne des Photoshop-Gurus Doc Baumann waren viele Urgesteine ab 2002 bestenfalls noch als Gastautoren zu lesen. 2006 trennte sich Redtec von seinen Computer-Titeln und verkaufte MacUp an den Ebner Verlag in Ulm, den letzten Eigentümer.[8]
Ohne modernen Online-Auftritt konnte sich die Publikation kein zweites Standbein mehr aufbauen. Hinzu kam: Apple begann, sich breiter aufzustellen und dem Massenmarkt hinzuwenden. Dies spiegelte sich auch in der geänderten Ausrichtung der MACup wider. Das Magazin entwickelte sich 2011 hin zu einem gedruckten App-Katalog mit Kurzrezensionen – mit zu wenig Tiefe und Testberichten für die angestammte, anspruchsvolle Leserschaft. Zuletzt hatte der Verlag gegen drastisch sinkende Verkaufszahlen zu kämpfen, wohl auch, weil man glaubte, der Mac App Store sei genauso wichtig wie im iOS-Markt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Uli Busch: Apple-Magazin „Macup“ wird eingestellt. In: wuv.de. Abgerufen am 13. November 2015.
- ↑ a b Mediadaten ( vom 21. November 2010 im Internet Archive) (PDF) auf der Homepage von MACup
- ↑ Titel-Nr.: 767, IVW-Nr.: 2230121302, PZ-Nr.: 595676
- ↑ Titel-Nr.: 5498, IVW-Nr.: 2230122022, PZ-Nr.: 551704
- ↑ Thomas Lückerath: "Mac Life", "Macwelt" und "MacUp": Gedruckter Dreikampf um die Mac-User. In: DWDL.de. 16. Januar 2006, abgerufen am 19. November 2022.
- ↑ Meldung: Redtec Publishing ernennt neue Chefredakteure für MacUp und Creative Live in HORIZONT, 15. Oktober 2003, abgerufen am 21. März 2021
- ↑ Meldung: Macup-Verlag zieht nach Bayern um in Macwelt, 12. Dezember 2001, abgerufen am 21. März 2021.
- ↑ Meldung: Süddeutscher Verlag trennt sich von Computer-Titeln in kressreport, 17. Juli 2006, abgerufen am 21. März 2021.