MFM Triro 500
Maschinenfabrik Möckmühl | |
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Triro 500 (Baujahr 1951)
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Triro 500 | |
Hersteller: | MFM, Möckmühl |
Produktionszeitraum: | 1949–1953 |
Vorgängermodell: | keines |
Nachfolgemodell: | keines |
Technische Daten | |
Bauformen: | Pritschenwagen, Kastenwagen, Kombi |
Motoren: | Zweitaktmotoren: 248 ccm |
Leistung: | 6,6/7,36 kW |
Nutzlast: | 0,5 t |
Der Triro 500 war ein dreirädriger Kleintransporter, den die Maschinenfabrik Möckmühl G.m.b.H. (MTM), Möckmühl (Württemberg) später auch mit dem Zusatz Triro-Werke, als Pritschen- und Kastenwagen herstellten. Wegen seiner kleinen Reifen (6.00 × 9) wurde er als Roller beziehungsweise Lastkraftroller bezeichnet. Von 1949 bis 1954 wurden rund 500 Fahrzeuge im nahen Umland und in der Schweiz vertrieben. 1952 wurde er für 2765,– DM angeboten.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angetrieben wurde der Triro mit einem luftgekühlten Triumph-Einzylinder-Zweitaktmotor „G 250“ mit einem angeflanschten 3-Gang-Getriebe, das über eine Kardanwelle die Kraft auf die Hinterachse übertrug. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 50 km/h.
Ab 1952 wurde zusätzlich eine Version „Triro 600“ mit 600 kg Nutzlast und einem 4-Gang-Getriebe und 60 km/h angeboten.
Mitbewerber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Goliath-Werk GD 750
- Tempo Boy
- Piaggio Ape
- Innocenti Lambretta FD
- Glas Goggo 200 Lastenroller, ohne Kabine (1954–1955)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang H. Gebhardt: Motorhacken und Multitalente - Die Erfolgsgeschichte der agria-Werke GmbH, Möckmühl. In: Der Schlepperfreund. Nr. 96, Mai 2014, ISSN 1439-3212, S. 34.
- Werner Oswald: Deutsche Last- und Lieferwagen - 1945–1969. 3. Auflage. Band 2. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-01197-2, S. 486.
- Kleines Dreimalein -Triro das vergessene Dreirad. In: Historischer Kraftverkehr. Nr. 6. Klaus Rabe, 2004, ISSN 1612-4170, S. 42.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Archiv-Axel-Oskar-Mathieu Triro