Madeleine Bernasconi

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Madeleine Bernasconi

Madeleine Bernasconi (* 15. September 1939 in Genf; heimatberechtigt in Novazzano) ist eine Schweizer Politikerin (FDP). Sie war von 1999 bis 2003 Mitglied des Nationalrats.

Herkunft und Beruf

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Bernasconi stammt aus einer luzernisch-freiburgischen Familie und ist in Genf geboren. Mit ihrem aus dem Kanton Tessin stammenden Ehemann und der Familie zog sie in den 1960er-Jahren nach Meyrin. Sie war als Samariterin tätig – zunächst ehrenamtlich, danach als Instruktorin und ab 1977 beruflich. Später wechselte sie in die Bankbranche. 1997 wurde sie für ein Jahr Chefin des Zivilschutzes im Kanton Genf.[1]

Bernasconi wurde 1987 für die FDP ins Stadtparlament von Meyrin gewählt. 1990 wurde sie Mitglied der Exekutive von Meyrin. 1992 übernahm sie das Präsidium der Kantonalpartei.[1] Von 1997 bis 1999 war sie Mitglied des Grossen Rats.[2] Bei den Wahlen 1999 wurde sie in den Nationalrat gewählt. 2003 trat sie nicht mehr an.[3] Im selben Jahr schied sie auch aus der Exekutive von Meyrin aus.

In der FDP gehörte sie zum linken Parteiflügel.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b Christa Mutter: Madeleine Bernasconi. In: Basler Zeitung. 21. März 2000, S. 11.
  2. Grand Conseil de Genève - Députés. Abgerufen am 3. März 2021.
  3. Rudolf Burger: Die SVP steigert sich um 7 Sitze. In: Der Bund. 13. Oktober 2003, S. 2.
  4. Steffen Klatt: Welscher Freisinn rutscht nach rechts. In: Der Bund. 26. April 2001, S. 18.