Madrid CFF
Madrid CFF | |||
Basisdaten | |||
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Name | Madrid Club de Fútbol Femenino | ||
Sitz | Madrid, Spanien | ||
Gründung | 2010 | ||
Farben | weiß, magenta, schwarz | ||
Präsident | Alfredo Ulloa | ||
Website | madridcff.com | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Óscar Fernández | ||
Spielstätte | Estadio Fernando Torres | ||
Plätze | 6000 | ||
Liga | Primera División | ||
2023/24 | 6. Platz | ||
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Madrid Club de Fútbol Femenino ist ein spanischer Frauenfußballverein aus Madrid. Die erste Mannschaft spielt in der Primera División, der höchsten Spielklasse im spanischen Frauenfußball.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Madrid CFF wurde im Jahr 2010 vom spanischen Augenoptik-Unternehmer und Eigentümer der Handelskette Ulloa Optico, Alfredo Ulloa gegründet. Als Vereinsmitglied von Real Madrid nahm er sich zum Ziel, die Lücke die das Fehlen der Königlichen im spanischen und madrider Frauenfußball bedeutete, zu schließen. Dabei lehnte sich der neue Klub sowohl was die Trikotfarben (weiß) als auch das Vereinslogo betraf, an Real Madrid an, ohne jedoch jemals institutionell mit diesen in Verbindung zu stehen.[1] In der Saison 2010/11 startete die erste Mannschaft von Madrid CFF in der Primera Regional de Madrid, der zweiten Spielklasse im madrider Frauenfußball. Schnell konnte das Team aufsteigen und gelangte 2013 schließlich in die Segunda División. Nach vier Saisons in der zweiten Spielklasse, glückte 2016/17 der Aufstieg in die Primera División. Madrid CFF belegte in diesem Jahr den ersten Platz in der Gruppe 5 und setzte sich anschließend in den Play-offs gegen Sporting Plaza Argel und CE Seagull durch.
Rivalitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Rivalität bestand in den ersten Jahren vor allem mit CD Tacón. Dies lag daran, dass beide Klubs von Vereinsmitgliedern Real Madrids gegründet wurden und in Anlehnung an die Königlichen auch in der traditionellen weißen Trikotfarbe aufliefen. Darüber hinaus wurde lange von Seiten der Medien mit der Übernahme einer der beiden Vereine durch Real Madrid spekuliert.[2] Dies geschah schließlich im Juni 2019, als letztere die Inkorporation von CD Tacón verkündeten, das ab 1. Juli 2020 zur Frauenfußballsektion Real Madrids wurde.[3]
Weitere Rivalitäten bestehen mit Atlético Madrid und dem FC Barcelona.
Jugendarbeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Madrid CFF betreibt 22 Frauenfußballmannschaften mit über 400 Spielerinnen, von der Altersklasse Chupetín (U-6) bis zum Erwachsenenbereich, und gilt als der Verein mit den meisten Juniorenspielerinnen Spaniens.[4]
Bekannte Spielerinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eunice Beckmann
- Jade Boho Sayo
- Rita Chikwelu
- Marie-Laure Delie
- Monica Hickmann Alves
- Sandy Maendly
- Laura del Río García
- Ingrid Moe Wold
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- madridcff.com (spanisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ El Madrid CFF pide paso en la Liga Femenina. In: Mundo Deportivo. 10. Juni 2017, abgerufen am 13. Juni 2020 (spanisch).
- ↑ Real Madrid Femenino, Tacon y Madrid CFF: en qué se diferencian. In: As. 29. September 2019, abgerufen am 13. Juni 2020 (spanisch).
- ↑ Official Announcement. In: Real Madrid. 25. Juni 2019, abgerufen am 13. Juni 2020 (englisch).
- ↑ Madrid CFF, la cantera más grande del fútbol femenino. In: Telemadrid. 13. Mai 2019, abgerufen am 13. Juni 2020 (spanisch).