Magix Video deluxe

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Magix Video deluxe

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Basisdaten

Entwickler Magix Software GmbH
Erscheinungsjahr 2001
Aktuelle Version 2024
(12. August 2023)
Betriebssystem Windows
Kategorie Videoschnittsoftware
Lizenz proprietär
deutschsprachig ja
MAGIX Video deluxe

MAGIX Video deluxe ist eine kostenpflichtige, für Heimanwender konzipierte Videoschnittsoftware des Unternehmens Magix. Das Programm wurde im Jahr 2001 erst veröffentlicht und gilt als europaweit meistgekaufte Video-Software.[1] Die aktuelle Version heißt Magix Video deluxe 2024, wobei die Jahreszahl nicht mehr offizieller Teil des Programmnamens ist. Video deluxe gibt es in mehr als 10 Sprachen, u. a. Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch, Türkisch, Finnisch, Schwedisch, Japanisch, Russisch, Griechisch und Portugiesisch, in einigen dieser Sprachen liegt jedoch nicht die aktuelle Version vor.

Es wird in drei Versionsvarianten mit unterschiedlichem Funktionsumfang angeboten: Video deluxe, Video deluxe Plus und Video deluxe Premium. Für professionelle Anforderungen gibt es zudem die auf der gleichen Plattform basierende Software Video Pro X.

Die 2010 veröffentlichte Version 17 des Programms (in den Varianten Plus und Premium) gilt als weltweit erstes Videoschnittprogramm für Konsumenten, das 3D-Aufnahmen verarbeiten kann.[2]

Mit der Version Magix Video deluxe 2015 lassen sich außerdem 4K-Videos und 3D-Videos (Plus- und Premium-Versionen) schneiden.[3] Ab der Version 2016 kann man auch 360° Videos bearbeiten.[4]

Im englischen Sprachraum trägt die Software den Namen Magix Movie Studio.[5]

Funktionsumfang

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Programmfremde Audio-Plug-ins lassen sich einbinden (VST). Bei ausreichend schneller Hardware kann man in Echtzeit vor hören. Außerdem verfügt Video Deluxe Plus über einen Dolby Digital 5.1 Creator, mit dem sich der Ton beliebig im dreidimensionalen Raum (Surround-Sound) positionieren lässt. Dieser Vorgang lässt sich auch dynamisch über die Zeit und auch in Echtzeit steuern und abspeichern.

Video deluxe benutzt bis zur Version 2006 den Ligos-Encoder (MPEG-Encoder). Der Encoder wurde verschiedentlich in Fachzeitschriften (u. a. c’t) getestet und hat befriedigende bis gute Noten erhalten. Zwischen Version 2006/2007 und 2014 fand der Encoder der Firma „MainConcept“ Verwendung. Ab Version 2015 stammt der Standard-Codec in Video deluxe von Intel.

HDV-Material kann ab Version 2006/2007 direkt von HDV-Kameras aufgenommen und verarbeitet werden.[6]

Das fertige Video kann exportiert oder mit einem interaktiven Menu auf DVD oder Blu-ray Disc gebrannt werden. Surround-Sound im Format 5.1 kann dabei mit einem Dolby Digital Encoder integriert werden, mehrere Tonspuren mit Auswahlmenü sind möglich.

  • 2006: Video deluxe 2007, Video deluxe 2007 Plus, Video deluxe 2007 Premium (Version 13)
  • 2007: Video deluxe 2008, Video deluxe 2008 Plus, Video deluxe 2008 Premium (Version 14)
  • 2008: Video deluxe 15 Silver, Video deluxe 15, Video deluxe 15 Plus, Video deluxe 15 Premium
  • 2009: Video deluxe 16, Video deluxe 16 Plus, Video deluxe 16 Premium
  • 2010: Video deluxe 17, Video deluxe 17 Plus, Video deluxe 17 Premium
  • 2011: Video deluxe MX, Video deluxe MX Plus, Video deluxe MX Premium (Version 18)
  • 2012: Video deluxe 2013, Video deluxe 2013 Plus, Video deluxe 2013 Premium (Version 19)
  • 2013: Video deluxe 2014, Video deluxe 2014 Plus, Video deluxe 2014 Premium (Version 20)
  • 2014: Video deluxe 2015, Video deluxe 2015 Plus, Video deluxe 2015 Premium (Version 21)
  • 2015: Video deluxe 2016, Video deluxe 2016 Plus, Video deluxe 2016 Premium (Version 22)
  • 2016: Video deluxe 2017, Video deluxe 2017 Plus, Video deluxe 2017 Premium (Version 23, offiziell ohne Jahreszahl)
  • 2017: Video deluxe 2018, Video deluxe 2018 Plus, Video deluxe 2018 Premium (Version 24, offiziell ohne Jahreszahl)
  • 2018: Video deluxe 2019, Video deluxe 2019 Plus, Video deluxe 2019 Premium (Version 25, offiziell ohne Jahreszahl)
  • 2019: Video deluxe 2020, Video deluxe 2020 Plus, Video deluxe 2020 Premium (Version 26, offiziell ohne Jahreszahl)
  • 2020: Video deluxe 2021, Video deluxe 2021 Plus, Video deluxe 2021 Premium (Version 27, offiziell ohne Jahreszahl)
  • 2021: Video deluxe 2022, Video deluxe 2022 Plus, Video deluxe 2022 Premium (Version 28, offiziell ohne Jahreszahl)
  • 2022: Video deluxe 2023, Video deluxe 2023 Plus, Video deluxe 2023 Premium (Version 29, offiziell ohne Jahreszahl)
  • 2023: Video deluxe 2024, Video deluxe 2024 Plus, Video deluxe 2024 Premium, Video deluxe 2024 Ultimate (Version 30, offiziell ohne Jahreszahl)

Unterstützte Formate

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Kategorie Format Import Export
Video (DV-)AVI Ja Ja
HEVC/H.265 (kostenpfl.) Ja Ja
MJPEG Ja Ja
MKV Ja Nein
MOV Ja Ja
MPEG-1/2/4 Ja Ja
M(2)TS Ja Ja
MXV Ja Ja
VOB Ja Ja
WMV(HD) Ja Ja
Audio MP3 Ja Ja
MIDI Ja Nein
OGG Ja Nein
Surround-Sound 5.1 Ja nur in Plus-/Premium-Version
WAV Ja Ja
WMA Ja Nein
Bild BMP Ja Ja
GIF Ja Nein
HEIF Ja Nein
JPG Ja Ja
PNG Ja Nein
TGA Ja Nein
TIF Ja Nein

Stand: Version 2020

MPEG-2 und Dolby Digital werden erst nach einer kostenfreien Online-Registrierung freigeschaltet, MPEG-4 ist kostenpflichtig als Plug-in erhältlich. MP3-Export ist nur möglich, wenn Windows Media Player (ab Version 10) installiert ist.

  • Test der Version 16 Plus. In: digitalkamera.de. 22. Januar 2010;.
  • Test der ersten Version. In: chip.de. 15. Mai 2001, archiviert vom Original am 30. Mai 2009;.

Einzelnachweise

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  1. Toshiba bundelt mit MAGIX. In: unitednetworker.com. 23. September 2009, archiviert vom Original am 27. September 2009; abgerufen am 24. April 2024.
  2. Rudi Schmidts: Magix Video Deluxe 17 – 3D-Schnitt integriert. In: slashcam.de. 2. September 2010, abgerufen am 24. April 2024.
  3. MAGIX Video deluxe 2015 Premium. In: magix.com. Archiviert vom Original am 24. September 2014; abgerufen am 4. Oktober 2014.
  4. MAGIX Video deluxe 2016 Premium. In: magix.com. Archiviert vom Original am 1. September 2015; abgerufen am 25. September 2015.
  5. Magix Movie Studio. In: magix.com. Abgerufen am 24. April 2024 (englisch).
  6. Thomas Hackenberg: Magix Video Deluxe 2006/2007. In: pcwelt.de. 2. August 2006, archiviert vom Original am 5. November 2010; abgerufen am 24. April 2024.