Magnus Anton Reindl
Magnus Anton Reindl (* 17. Dezember 1832 in Leuterschach; † 7. April 1896 in Memmingen) war Pfarrer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reindl besuchte bis 1851 das Gymnasium in Kempten und studierte dann an der Universität München und dem Klerikal-Seminar in Dillingen. 1851 wurde er Mitglied der Burschenschaft Arminia München.[1] 1856 wurde er ordiniert und war Stadtkaplan in Dillingen bis 1867. Danach war er Pfarrer in Untermeitingen, Stadtpfarrer in Memmingen und Günzburg. Er war Königlicher Distrikt-Schulinspektor für die Bezirke Schwabmünchen und Memmingen. Im Jahr 1892 war er bischöflicher geistlicher Rat, Domkapitular und Dompfarrer. Ab 1881 war er Mitglied der Bayerischen Kammer der Abgeordneten und ab Januar 1881 auch Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Schwaben 4 (Memmingen) und die Deutsche Zentrumspartei.[2] Beide Mandate endeten mit seinem Tode.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 39–40.
- ↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 216.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Magnus Anton Reindl in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Magnus Anton Reindl. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Personendaten | |
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NAME | Reindl, Magnus Anton |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geistlicher und Politiker (Zentrum), MdR |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1832 |
GEBURTSORT | Leuterschach |
STERBEDATUM | 7. April 1896 |
STERBEORT | Memmingen |