Magnus Arvidsson
Magnus Arvidsson | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Lars Magnus Arvidsson | |
Geburtstag | 12. Februar 1973 | |
Geburtsort | Ängelholm, Schweden | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Förslövs IF | ||
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1992–1994 | Helsingborgs IF | 16 | (2)
1995–1997 | IFK Hässleholm | 78 (44) |
1998–1999 | Trelleborgs FF | 36 (12) |
1999–2006 | Hansa Rostock | 181 (31) |
2006–2008 | Halmstads BK | 59 (13) |
2009 | Helsingborgs IF | 0 | (0)
2009–2011 | Forslövs IF | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2000 | Schweden | 2 | (0)
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2009–2012 | Förslövs IF (Spieler-Trainer) | |
2012– | Ängelholms FF (Assistenz-Trainer) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Lars Magnus Arvidsson (* 12. Februar 1973 in Ängelholm) ist ein ehemaliger schwedischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Der Stürmer, der 2000 zweimal in der schwedischen Nationalmannschaft zum Einsatz kam, ist der einzige Fußballer seines Landes, der im Guinness-Buch der Rekorde steht: Im November 1995 erzielte er für den damaligen schwedischen Zweitligisten IFK Hässleholm im Spiel gegen Landskrona BOiS in nur 89 Sekunden einen Hattrick.[1]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arvidsson begann bei Förslov IF mit dem Fußballspielen. Als 18-Jähriger wechselte er zum schwedischen Erstligisten Helsingborgs IF, bei dem er sich aber in der Allsvenskan nicht durchsetzen konnte. Über den Zweitligisten IFK Hässleholm kam er 1998 zum Trelleborgs FF.
1999 wechselte Arvidsson zu Hansa Rostock in die Fußball-Bundesliga. Der Einstieg bei Hansa fiel Arvidsson nicht schwer, zumal ihm regelmäßig Tore gelangen und er in Rostock seinen alten Freund Peter Wibrån aus Schweden wieder traf, der ihm auch beim Erwerb deutscher Sprachkenntnisse weiterhalf. Am 23. März 2000 debütierte er für die schwedische Nationalmannschaft, als diese in Palermo der italienischen Nationalelf durch ein Elfmetertor von Alessandro Del Piero mit 0:1 unterlag. Im März kam er beim 1:1-Unentschieden gegen Österreich im Arnold-Schwarzenegger-Stadion zu seinem zweiten Einsatz im Nationaltrikot. Bis zum Abstieg von Hansa Rostock im Jahre 2005 erzielte Arvidsson in 154 Bundesligaspielen 27 Tore, womit er zum Rekordtorschütze des FC Hansa in der deutschen ersten Liga wurde. Unter anderem wegen seiner wichtigen Tore avancierte Arvidsson bei Hansa Rostock zum Publikumsliebling. In der Zweitligasaison 2005/06 lief er noch 27-mal für Hansa auf und erzielte dabei vier Treffer. In seinen insgesamt sieben Spielzeiten an der Ostsee absolvierte Arvidsson zusätzlich 10 Spiele im DFB-Pokal und traf hier sechsmal.[2] Zu seinem Abschied im Sommer 2006 verkaufte der Verein einen ihm und seinen Leistungen gewidmeten Fanschal.
Arvidsson wechselte zur Spielzeit 2007 zurück nach Schweden zum Halmstads BK. Dort gehörte er zu den Stammkräften und verpasste kein einziges Ligaspiel. Obwohl er im Herbst wegen eines Meniskusschadens längerfristig ausfiel, legte ihm der Verein ein neues Vertragsangebot vor.[3] Dieses lehnte er ab und wechselte vor Beginn der Spielzeit 2009 ablösefrei zu seiner ersten Profistation, dem Helsingborgs IF, wo er einen bis zum 31. Mai des Jahres gültigen Vertrag unterschrieb.[4] Ohne ein Spiel für den Verein bestritten zu haben, beendete er im Sommer wegen anhaltender Knieproblemen seine Karriere, um anschließend eine Trainerausbildung zu beginnen.[5]
Trainer-Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arvidsson spielte mit Start der Saison 2010 als Spieler-Trainer für seinen Jugendverein Förslövs IF.[6] Er übte den Spieler-Trainer Job bis Frühjahr 2012 bei Forslöv aus.[7] Er ist seit dem Ende seiner Spieler-Trainerkarriere bei Forslövs IF im Frühjahr 2012, Assistenz-Trainer des Superettan Vereines Ängelholms FF.[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Björn Achenbach: Hansa Rostock. Gegen den Wind. Hinstorff, Rostock 2022, ISBN 978-3-356-02427-2, S. 88–93.
- Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 230.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Magnus Arvidsson in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Magnus Arvidsson in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ „Magnus gjorde hattrick – på 89 sekunder“ – Artikel auf der Internetpräsenz von Halmstads BK ( des vom 12. Dezember 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 6. Januar 2009)
- ↑ fc-hansa.de: Abschied der Dinos von Hansa. 15. Mai 2006, abgerufen am 10. Januar 2021.
- ↑ „Hoppfull Arvidsson erbjuds nytt kontrakt av HBK“ – Artikel bei eurosport.se (abgerufen am 6. Januar 2009)
- ↑ fotbollskanalen.se: „Arvidsson klar för Helsingborg“ (abgerufen am 15. April 2009)
- ↑ Arvidsson slutar i HIF. HIF.se, 30. Mai 2009, archiviert vom am 2. Juni 2009; abgerufen am 1. Juni 2009 (schwedisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Förslövs IF:s. (PDF) FIF.se, archiviert vom am 16. Januar 2014; abgerufen am 15. Januar 2014 (schwedisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Magnus Arvidsson Ängelholms FF – Superettan. SvenskaFans.com, abgerufen am 15. Januar 2014 (schwedisch).
- ↑ Superettan – sillyseason. Silly Season, abgerufen am 15. Januar 2014 (schwedisch).
Personendaten | |
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NAME | Arvidsson, Magnus |
ALTERNATIVNAMEN | Arvidsson, Lars Magnus (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1973 |
GEBURTSORT | Ängelholm |