Mahler Günster Fuchs
Mahler Günster Fuchs ist ein deutsches Architekturbüro mit Sitz in Stuttgart.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1990 gründeten Hartmut Fuchs, Klaus Mahler und Armin Günster das Architekturbüro Mahler Günster Fuchs in Stuttgart.[1][2]
Partner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hartmut Fuchs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fuchs besuchte zwischen 1962 und 1971 das Gymnasium in Ludwigsburg. Anschließend studierte er von 1971 bis 1978 Architektur an der Universität in Stuttgart. 2013 wurde Fuchs zum Dekan der Technischen Hochschule Nürnberg im Fachbereich Architektur gewählt, dieses Amt hatte er bis 2018 inne.[3]
Klaus J. Mahler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur am altsprachlichen Zug des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums Stuttgart studierte er an der Universität Stuttgart Architektur. 1966 machte er sein Diplom und arbeitete im Anschluss einige Jahre im Architekturbüro Kammerer und Belz in Stuttgart. 1970 gründete er in seiner Heimatstadt ein eigenes Büro. Von 1975 bis 1981 war Mahler Professor für Baukonstruktion an der Fachhochschule Köln, danach bis zu seiner im Jahre 2003 erfolgten Emeritierung Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der Universität Kaiserslautern.[4]
Armin Günster
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Günster studierte Architektur zwischen 1979 und 1986 in Kaiserslautern und Darmstadt. 1989 wurde er in den Bund Deutscher Architekten berufen. 2002 wurde er Professor an der Hochschule in Karlsruhe.[5]
Bauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1993–1994: Gewerbeschule, Durlach
- 1996–1999: Finanzamt, Schwarzenberg
- 1999–2001: Fachhochschule für Gestaltung, Wiesbaden
- undatiert: Seniorenwohnanlage, Neuenbürg
- undatiert: Grund- und Hauptschule, Riem mit merz kley partner
- 2000: Parkhaus am Bollwerksturm, Heilbronn[6]
- 2000–2005: Deutsche Botschaft Tokio
- 2001–2004: Fachoberschule- und Berufsoberschule, Memmingen
- 2002–2006: Hochschule, Aalen
- 2005: Verfügungs- und Funktionsgebäude im Talklinikum, Tübingen
- 2004–2010: Erweiterung Hochschule Pforzheim – Fakultät für Gestaltung, Pforzheim
- 2005–2010: Justizvollzugsanstalt Düppel
- 2006: Erweiterung Hochschule Aalen
- 2008: Seniorentreff, Reinbek
- 2009–2012: Kindertagesstätte, Frankfurt am Main
- 2009–2013: Institut für Transurane, Karlsruhe
- 2013: Mensa Universität Greifswald
- 2014: Kindertagesstätte, Rödelheim
- 2014: Grundschule, Rietberg
- 2014: Aula- und Hörsaalgebäude Hochschule Aalen
- 2016: HTWG Konstanz Seminargebäude, Konstanz
- 2017/2018: Folkwang Universität der Künste auf dem Gelände der Zeche Zollverein, Essen
Auszeichnungen und Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1980: BDA-Preis Baden-Württemberg
- 1981: Hugo-Häring-Preis für Hauptschule, Dischingen
- 1982: Preis des Deutschen Stahlbaues
- 1989: Deutscher Naturwerksteinpreis
- 1990: Preis des Deutschen Stahlbaues
- 1990: Mies van der Rohe Preis – Auszeichnung
- 1991: Hugo-Häring-Preis für Blendstatthalle, Schwäbisch Hall
- 1996: Balthasar-Neumann-Preis – Anerkennung
- 1997: Hugo-Häring-Preis für Gewerbeschule, Karlsruhe-Durlach
- 1998: Holzbaupreis Bayern für Grund- und Hauptschule, Riem
- 1999: BDA-Preis Bayern für Grund- und Hauptschule, Riem
- 2000: Hugo-Häring-Preis für Parkhaus am Bollwerksturm, Heilbronn
- 2001: Renault Traffic Award für Parkhaus am Bollwerksturm, Heilbronn
- 2005: Deutscher Holzbaupreis für Fachober- und Berufsoberschule, Memmingen
- 2007: 2. Preis – Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung für Erweiterung Hochschule Aalen
- 2011: Hugo-Häring-Preis für Hochschule Aalen – Cafeteria auf dem Burren
- 2012: Hugo-Häring-Preis für Erweiterung Hochschule Pforzheim – Fakultät für Gestaltung, Pforzheim
- 2013: Anerkennung – Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung für Justizvollzugsanstalt Düppel
- 2018: Deutscher Fassadenpreis für vorgehängte hinterlüftete Fassaden für Folkwang Universität der Künste, Essen
Ehemalige Mitarbeiter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1994–1997: Florian Nagler
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ullrich Schwarz (Hrsg.): Neue deutsche Architektur. Eine reflexive Moderne. Hatje Cantz, 2002.
- MGF Architekten (Hrsg.): MGF Architekten Bauten. 2011, S. 96.
- Lina Malfona (Hrsg.): L'ingegneria dell'idea. MGF Architekten. Libria 2015, S. 128.
- MGF Architekten (Hrsg.): MGF Architekten Bauten. 2008-2016. 2016, S. 106.
- Barbara Linz (Hrsg.): Wood-Holz-Bois. Königswinter 2009, S. 152 ff. ISBN 978-0-8416-1017-0
- Jürgen Knirsch (Hrsg.): Büroräume Bürohäuser. Leinfelden-Echterdingen 2002, S. 170–173, ISBN 978-3-8742-2643-1.
- Philip Jodidio (Hrsg.): architecture now!. Köln 2001, S. 246–353, ISBN 978-3-8365-3589-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ BAUWELT - Wettbewerbe, Wettbewerbe, Wettbewerbe. Abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ MGF Architekten - Stuttgart, Deutschland - Architekten - Ueber-uns. Abgerufen am 10. September 2020.
- ↑ Hartmut Fuchs. In: Archinform. Abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
- ↑ Klaus J. Mahler. In: Archinform. Abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
- ↑ Armin Günster. In: Archinform. Abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).
- ↑ Aktueller Holzbau. Verhüllt mit Holz. Abgerufen am 10. September 2020 (deutsch).