Mahurangi River

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Mahurangi River
Mahurangi Harbour

Mahurangi Harbour

Daten
Lage Region Auckland, Nordinsel, Neuseeland
Flusssystem Mahurangi River
Abfluss über Mahurangi Harbour → Hauraki Gulf → Pazifischer Ozean
Zusammenfluss von Mahurangi River (Left Branch) und Mahurangi River (Right Branch)
36° 24′ 20″ S, 174° 38′ 28″ O
Quellhöhe m[1]
Mündung in den Mahurangi HarbourKoordinaten: 36° 26′ 5″ S, 174° 42′ 36″ O
36° 26′ 5″ S, 174° 42′ 36″ O
Mündungshöhe m[1]
Höhenunterschied 5 m
Sohlgefälle 0,5 ‰
Länge 10 km[2]
Einzugsgebiet 48 km²[3]
Kleinstädte Warkworth
Wehr bei Warkworth

Wehr bei Warkworth

Mahurangi River (Left Branch)
Quelle rund 820 m westlich des 336 m hohen The Dome im Dome Forest
36° 21′ 35″ S, 174° 36′ 54″ O
Quellhöhe 120 m[1]

Länge 8 km[2]
Mahurangi River (Right Branch)
Quelle rund 1,1 km nordöstlich des Pohuehue Viaduct
36° 24′ 20″ S, 174° 38′ 28″ O
Quellhöhe 200 m[1]

Länge 7,4 km[2]

Der Mahurangi River ist ein Fluss in der Region Auckland auf der Nordinsel von Neuseeland.

Der Mahurangi River wird durch den Zusammenfluss der beiden Flüsse Mahurangi River (Left Branch) und Mahurangi River (Right Branch) westlich des Stadtzentrums von Warkworth gebildet. Nach einem kurzen 5 km langen Flussverlauf nördlich am Stadtzentrum von Warkworth vorbei, mündet der Fluss über ein Ästuar in den Mahurangi Harbour. Dieser besitzt einen Zugang zum Hauraku Gulf, der sich nach Norden hin zum Pazifischen Ozean öffnet.[1][2]

Der Mahurangi Harbour ist schiffbar und bietet mit seinen kleinen Buchten und Inseln einen geschützten Ankerplatz. Der Wasserstand des Flusses selbst ist dagegen stark gezeitenabhängig und reicht vom unter 50 cm (mittleres Niedrigwasser) an der Mündung zum Hafen bis 1,5 m weiter stromauf. Bei Flut ist der Fluss auch für größere Boote befahrbar.

Der New Zealand State Highway 1 überquert den Fluss westlich des Stadtzentrums von Warkworth.[1]

In der Vergangenheit war der Fluss der Hauptverbindungsweg zwischen der Gemeinde Warkworth und dem Rest der Welt. Eine Portland-Zement-Fabrik wurde 1884 neben dem Fluss gegründet[4], da der Export über den Seeweg einfach möglich war. Die Ruinen sind stromauf des Bootshafens noch zu sehen.

Warkworth, ursprünglich Brown’s Mill genannt, ist nach einer Sägemühle benannt, die von einem Herrn Brown am Mahurangi River errichtet worden war, als das Gebiet noch ein Holzfällerlager war. Das Holz, oft Kauriholz, wurde über den Fluss nach Australien exportiert. Sandstein aus New South Wales in Australien wurde hingegen als Ballast geladen und in der Flussmündung abgeworfen, wo sich noch heute große Mengen davon finden lassen.[5]

Im Fluss gibt es eine Reihe von kleinen Wasserfällen. Der bei Flut schiffbare Teil des Mahurangi River endet deshalb bei den untersten Fällen westlich von Warkworth. Seit den 1860ern wurden hier zwei Dämme und mehrere Brücken errichtet. Heute gibt es eine Betonbrücke von 1971, auf der ursprünglich eine Feldbahn fuhr, diese ist heute eine Fußgängerbrücke, und eine zweispurige Straßenbrücke neueren Datums.

Am Mahurangi River gibt es zwei Bootswerften, eine an den Ruinen des Zementwerkes und eine weiter stromauf nahe Warkworth. Beide haben Möglichkeiten, große und kleine Boote aus dem Wasser zu holen und an Land zu lagern. Es gibt auch einen Anleger an einem Ponton am Ufer, allerdings trocknet der Fluss hier bei Niedrigwasser fast aus.

Flora und Fauna

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In die Bucht kommen zeitweise die Südkaper, um zu ruhen oder zu kalben.[6]

Commons: Mahurangi River – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Mahurangi River, Auckland. In: NZ_Topo_MAP. Gavin Harriss, abgerufen am 17. Januar 2022 (englisch).
  2. a b c d Koordinaten und Längenbestimmungen wurden mittels Google Earth Pro Version 7.3.4.8248 am 17. Januar 2022 vorgenommen
  3. Mahurangi River. In: LAWA. Land Air Water Aotearoa, abgerufen am 17. Januar 2022 (englisch).
  4. Mahurangi Cement Works (Ruins). In: IPENZ Engineering Heritage. Archiviert vom Original am 29. April 2018; abgerufen am 16. Februar 2010.
  5. Herbert John Keys: Mahurangi: the story of Warkworth, New Zealand. Cameo Press, Warkworth 1954.
  6. Aniela Reid, Lisa van Halderen: Wildlife Management. Impact of Deep Sea Oil Development on New Zealand marine wildlife. Hrsg.: University of Otago, Department of Zoology. WLM Report Number: 268. Dunedin 2013, S. 23 (englisch, Online [PDF; 2,1 MB; abgerufen am 17. Januar 2022]).