Maisenbach (Tauber)
Maisenbach Meisenbach | ||
Kleiner Wasserfall des Maisenbachs bei Gamburg | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 246994 | |
Lage | Sandstein-Spessart
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Tauber → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | südlich des Rinderbergs und südwestlich von Uissigheim 49° 40′ 31″ N, 9° 33′ 15″ O | |
Quellhöhe | ca. 328 m ü. NHN[1] Quelle des Hartgrabens | |
Mündung | südlich von Werbach-Gamburg in die TauberKoordinaten: 49° 41′ 23″ N, 9° 35′ 51″ O 49° 41′ 23″ N, 9° 35′ 51″ O | |
Mündungshöhe | ca. 159 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 169 m | |
Sohlgefälle | ca. 27 ‰ | |
Länge | 6,2 km[1] mit Oberlauf Hartgraben | |
Einzugsgebiet | 18,201 km²[1] | |
Abfluss[2] AEo: 17,88 km² an der Mündung |
MNQ MQ Mq |
39 l/s 79 l/s 4,4 l/(s km²) |
Der Maisenbach, teilweise auch Meisenbach geschrieben, ist ein gut sechs Kilometer langer linker und südlicher Zufluss der Tauber.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Maisenbach entsteht unter der Maisenbachsiedlung von Uissigheim,[3] am linken Hang aus dem Zusammenfluss des von Westen kommenden Hauptstrang-Oberlaufs Hartgraben, der südlich des Rinderbergs und südwestlich von Uissigheim entspringt, und des kürzeren Eiersheimer Grabens, der am Nordrand von Eiersheim entsteht. Er fließt anfangs kurz nach Nordosten und wendet sich bald auf Nordlauf durch ein nun an den Hängen bewaldetes Tal. Bei der Dahlenflur wendet er seinen Lauf nach Norden. Durch ein enges Tal fließt er westlich am Kammerforst vorbei, passiert eine ehemalige Bimssteinfabrik und mündet schließlich bei der Dorfmühle, südlich des Werbacher Ortsteils Gamburg, in die Tauber.
Der Maisenbach ist zusammen mit dem Hartgraben 6,2 km, ab dessen Vereinigung mit dem Eiersheimer Grabens ist er noch 2,8 km lang.[1]
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er hat ein 18,2 km² großes Einzugsgebiet, dessen Teil etwa nördlich des Hartgraben-Laufs mit dem gesamten Maisenbach genannten Lauf naturräumlich überwiegend zum Unterraum Wertheimer Hochfläche des Sandstein-Spessarts gerechnet wird, ausgenommen vom unteren Tal im Unterraum Unteres Taubertal, während die Teile südlich davon dem nördlichsten Unterraum Wolferstetten-Eiersheimer Höhe des Baulandes angehören.[4] Seine mit etwa 418 m ü. NHN[1] größte Höhe erreicht es am Südwestrand im Taubenloch genannten Waldgebiet.
Im Osten ist das nächste größere Gewässer die den Maisenbach aufnehmende Tauber selbst, im Süden grenzt das Einzugsgebiet des höheren Tauber-Zuflusses Brehmbach an, im Westen das des tieferen Tauber-Zuflusses Amorsbach, dessen Hauptstrang in recht ähnlicher Richtung wie der des Maisenbachs verläuft.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hierarchisch, jeweils von der Quelle zur Mündung:
- Hartgraben (linker Hauptstrang-Oberlauf)
- Schoppenberggraben (links)
- Hintergraben (rechts)
- Eiersheimer Graben (rechter Nebenstrang-Oberlauf)
- Linsengraben (links)
Flusssystem Tauber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ Modellierte Werte nach Abfluss-BW Gewässerknoten MQ/MNQ
- ↑ LEO-BW.de: Maisenbachsiedlung – Wohnplatz. Online unter www.leo-bw.de. Abgerufen am 7. Dezember 2019.
- ↑ Horst Mensching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)