Brillantsalmler
Brillantsalmler | ||||||||||||
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Brillantsalmler (Makunaima pittieri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Makunaima pittieri | ||||||||||||
(Eigenmann, 1920) |
Der Brillantsalmler (Makunaima pittieri, Synonym: Moenkhausia pittieri) kommt endemisch im Valenciasee im Norden Venezuelas vor. Die Art wurde nach Henri Pittier benannt, einem Schweizer Naturforscher und Biologen.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Brillantsalmler hat einen hochrückigen, seitlich stark abgeflachten Körper und wird sechs Zentimeter lang. Weibchen bleiben kleiner. Ältere Tiere werden zunehmend hochrückiger, ihre Rückenflosse, die Afterflosse und die Bauchflossen verlängern sich. Sie sind dann silbergrau gefärbt und glänzen bläulich-weiß. Einzelne Schuppen leuchten golden, silbrig, grünlich oder kupferfarben. Die Flossenspitzen sind weiß. Der Oberteil der Iris ist leuchtend rot.
- Flossenformel: Dorsale 11, Anale 26–29.
- Schuppenformel: mLR 33–36.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Brillantsalmler ist ein lebhafter Schwarmfisch. Er ernährt sich von freischwimmenden kleinen Krebstieren, Insekten und deren Larven. Brillantsalmler sind ovipar und legen bis zu 400 Eier. Die Jungfische schlüpfen bei einer Temperatur von 25 bis 28 °C nach 30 bis 60 Stunden.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Brillantsalmler gehörte zur Gattung Moenkhausia, wurde 2024 aber im Rahmen einer Revision der „Echten Salmler“ (Characidae) in die Gattung Makunaima verschoben.[1]
Aquaristik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Brillantsalmler wurde 1933 zum ersten Mal nach Deutschland als Aquarienfisch importiert und wird relativ häufig im Aquaristfachhandel angeboten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans A. Baensch, Rüdiger Riehl: Aquarien Atlas, Band 1. Mergus Verlag, 1997, ISBN 3-88244-101-1.
- Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4.
- Axel Zarske: Moenkhausia pittieri. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 656 f.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bruno F Melo, Rafaela P Ota, Ricardo C Benine, Fernando R Carvalho, Flavio C T Lima, George M T Mattox, Camila S Souza, Tiago C Faria, Lais Reia, Fabio F Roxo, Martha Valdez-Moreno, Thomas J Near, Claudio Oliveira (2024): Phylogenomics of Characidae, a hyper-diverse Neotropical freshwater fish lineage, with a phylogenetic classification including four families (Teleostei: Characiformes) Zoological Journal of the Linnean Society, Volume 202, Issue 1, September 2024, doi: 10.1093/zoolinnean/zlae101
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brillantsalmler auf Fishbase.org (englisch)