Malerinnennetzwerk Berlin-Leipzig

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Logo des MalerinnenNetzWerk

Malerinnennetzwerk Berlin-Leipzig e. V. (Eigenschreibweise: MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig; Abkürzung MNW; englisch Women Painters' Network) ist der Name einer Künstlerinnenvereinigung von Malerinnen aus Berlin und Leipzig, die das Ziel verfolgen, durch gemeinsame Ausstellungen die nationale und internationale öffentliche Wahrnehmbarkeit der Malkunst von Frauen zu erhöhen.

Entstehung, Ziele und Rezeption

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Kathrin Landa ist die Initiatorin des Netzwerks.[1] Sie rief es anlässlich der Ausstellung Die bessere Hälfte – Malerinnen aus Leipzig ins Leben,[2] in der Exponate aus drei Generationen von Künstlerinnen gezeigt wurden.[3] Malerinnen der Berliner Wanderausstellung Painting was a Lady schlossen sich an.[4] Seit Herbst 2015 stellen Mitglieder des Netzswerks gemeinsam aus. Neben den Ausstellungen gehören der professionelle Austausch untereinander bei regelmäßigen Treffen in den Ateliers und die gegenseitige Unterstützung ebenso zu den Aktivitäten wie die Entwicklung neuer Ausstellungskonzepte. Im November 2016 erfolgte die Vereinsgründung. Ein fünfköpfiges Organisationsteam besteht aus Tanja Selzer, Nina K. Jurk, Stephanie Dost, Anke Völk und Isabelle Dutoit.[5]

Anlässlich der Ausstellung Farbauftrag mit 22 Malerinnen des Netzwerks 2017 in Berlin beschrieb Julius Tambornino in kunst:art das Anliegen: „Im Rahmen der Initiative des Malerinnennetzwerks, das eine Symbiose zwischen der Hauptstadt und der Leipziger Szene schaffen möchte, soll die Malkunst von Frauen im Bild der Öffentlichkeit besser positioniert werden – eine Zielformulierung, die angesichts der bestehenden Dominanz von Männern auch in dieser Branche leider nach wie vor ihre Berechtigung hat.“[6]

Über ihre Ausstellung Painting XXL 2018 in Frankfurt schrieb Christoph Schütte in der FAZ: „zu sehen gibt es in der Tat, was manch Betrachterherz noch mehr als alles Andere dieser Tage im mitunter etwas spröden Kunstbetrieb sehnsüchtig begehrt: Malerei satt. […] Ausschließlich Malerinnen wohlgemerkt, die, seit sie sich 2015 zum „Malerinnennetzwerk Berlin-Leipzig“ zusammengefunden haben, schon in Berlin, in Leipzig und in Lüneburg ausgestellt haben.[…] Vernetzung ist auch in der Kunst der Gegenwart das Zauberwort.“[7]

Zum Netzwerk gehören unter anderem:

Einzelnachweise

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  1. Jochen Walther: Gegen die Dominanz der Männer. Freie Presse, abgerufen am 20. September 2018.
  2. a b Babara John: Portfolio zur Ausstellung Painting XXL. (PDF) Abgerufen am 20. September 2018.
  3. Die bessere Hälfte – Malerinnen aus Leipzig. 29. Mai 2015 bis 30. August 2015. Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, abgerufen am 20. September 2018.
  4. a b Jürgen Kleindienst: Die Kette durchbrechen. Kathrin Landa und Verena Landau über das „MalerinnenNetzWerk Berlin Leipzig“ und eine aktuelle Schau. In: Leipziger Volkszeitung. 1. April 2017 (squarespace.com).
  5. Barbara John: Das Netzwerk. Abgerufen am 1. Juli 2018.
  6. Julius Tambornino: Im Auftrag der Malerei. 22 zeitgenössische Malerinnen im HaL Berlin. In: kunst:art. Nr. 56, 9. August 2017 (kunst-mag.de [abgerufen am 2. Juli 2018]).
  7. Christoph Schütte: „Painting XXL“: Malerei satt links und rechts des Mains. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Februar 2018, abgerufen am 20. September 2018.
  8. Beate Scheder: KUNST. Die Tageszeitung, 21. Januar 2016, abgerufen am 1. Juli 2018.
  9. Julia Marre: Diese Künstlerinnen schaffen Kunst von Weltrang. Schwäbische Zeitung, abgerufen am 1. Juli 2018.
  10. Hans-Martin Koch: Das MalerInnenNetzwerk will Männerdomäne knacken. Landeszeitung Lüneburg, abgerufen am 1. Juli 2018.
  11. Farbauftrag. Kuratiert von Jaqueline Krickl. 24. Juni – 20. August 2017. Haus am Lützowplatz, abgerufen am 20. September 2018.
  12. Städelschule: MalerinnenNetzWerk Berlin-Leipzig. Abgerufen am 1. Juli 2018.
  13. ZÜNDUNG. Ausstellung 21. Juli-18. August 2018. Turps Gallery, abgerufen am 21. September 2018.
  14. Ausstellungen, Museum der bildenden Künste