Mallestiger Mittagskogel
Mallestiger Mittagskogel/Maloško poldne | ||
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Gipfelbereich des Mallestiger Mittagskogels | ||
Höhe | 1801 m ü. A. | |
Lage | Finkenstein am Faaker See, Kärnten / Kranjska Gora, Gorenjska | |
Gebirge | Karawanken, Südliche Kalkalpen | |
Dominanz | 0,11 km → Karawanken-Hauptkamm | |
Koordinaten | ||
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Gestein | Schlerndolomit | |
Besonderheiten | auch naher Gipfel 1823 m unter diesem Namen angegeben |
Der Mallestiger Mittagskogel, slowenisch Maloško poldne, ist ein Gipfel der Karawanken zwischen Villach im Kärntner Drautal und dem slowenischen Jesenice im Tal der Sava Dolnika.
Lage und Landschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gipfel liegt in den Westkarawanken (Mittagskogelgruppe), südlich des Ausgangs des Gailtals und des Faaker Sees, an der österreichisch-slowenischen Grenze. Der auf der Österreichischen Karte (ÖK) geführte Gipfel Mallestiger Mittagskogel mit 1801 m ü. A. liegt knapp 200 Meter nordwestlich im Gemeindegebiet von Finkenstein am Faaker See, Bezirk Villach-Land, die Landesgrenze befindet sich auf dem in der ÖK nur als Kote 1823 benannten höheren Gipfel mit dem Grenzstein XXVIII 1 (⊙ ), zum Gemeindegebiet Kranjska Gora, Region Gorenjska, der ebenfalls unter dem Namen angegeben wird.[1] Für den Gipfel 1801 findet sich auch der Name Ojstra peč.[1]
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie etliche andere Karawankengipfel auch ist der Berg ein Zwölf-Uhr-Zeigeberg, er hat seinen Namen von der alten Ortschaft Mallestig (heute Ortskern von Finkenstein) her. Slowenisch poldne bedeutet ebenfalls ‚Mittag[sberg]‘.[2]
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ganze Hauptgrat der Karawanken vom nahen Techantinger- und Mallestiger Mittagskogel bis zum Schwarzkogel wird aus Schlerndolomit aufgebaut,[3] sodass in diesem Kammabschnitt an die Dolomiten erinnernde, schroffe Zinnenformen vorherrschen.
Wege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Mallestiger Mittagskogel kann bestiegen werden:[4]
- von Österreich aus
- von Altfinkenstein über Gasthof Baumgartnerhof (Parkplatz 960 m, Weg 683) über altes Zollhaus und Mitzl-Moitzl-Hütte auf den Grenzgrat und von Südosten auf den Gipfel
- von Altfinkenstein, oder Kanzianiberg über Illitsch, zum Jagdhaus Urschitzhütte und von Nordwesten auf den Gipfel
- von Slowenien aus von Srednji vrh bei Granska Gora (960 m) durch das Hladniktal
- außerdem liegt der Berg als Abstecher vom Karawanken-Höhenweg (Variante des Südalpenweg, Österreichischer Weitwanderweg 03), auf der beim Wurzenpass (1073 m) beginnenden Teilstrecke.
Am Mallestiger Mittagskogel befindet sich der Rotschitza-Klamm-Klettersteig.[5]
Panorama
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vid Pogachnik: Trupejevo poldne / Techantinger Mittagskogel. In: summitpost.org. 21. Juli 2007, abgerufen am 20. Dezember 2010 (bebildert und mit Kartenskizze des ganzen Grenzkammes Wurzenpass–Jepzasattel).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b summitpost.org, Abschnitt Geography
- ↑ Heinz Dieter Pohl: Bergnamen. Universität Klagenfurt, abgerufen im Jahr 2010 (→ 2. Die Namen der bekanntesten Kärntner Berge, Eintrag Mittagskogel).
- ↑ Franz K. Bauer: Erläuterungen zu Blatt 201-210 Villach-Assling. In: Christoph Hauser, Geologische Bundesanstalt (Hrsg.): Geologische Karte der Republik Österreich. 1:50.000. Wien 1982, 7. Südalpine Permotrias der Westkarawanken, S. 21.
- ↑ summitpost.org, Abschnitt Routes Overview
- ↑ Mallestiger Mittagskogel mit Rotschitzbachklettersteig, alpinum.at