Malte Burba

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Malte Burba (* 13. Mai 1957 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Blechblas-Theoretiker, Musiker und Komponist.

Burba stammt aus einer Musikerfamilie und studierte Trompete, Klavier, Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Das zusätzliche Studium der Phonetik und Medizin gab ihm wichtige Erkenntnisse und Impulse zur Entwicklung einer neuartigen Blechblasmethode. Burbas Methode, die erstmals die physikalische Besonderheit von Blechblasinstrumenten im Vergleich zu allen anderen Musikinstrumenten exakt definierte und zur Basis eines didaktischen Konzepts gemacht hat, ist inzwischen markenrechtlich geschützt. Seine Aufnahmen enthalten meist moderne, zeitgenössische und experimentelle Musik unter Einbeziehung von Trompeten, Euphonium, Alphorn, Althorn oder Didgeridoo.

Burba unterrichtete von 1987 bis 2022 am Peter-Cornelius-Konservatorium Mainz sowie von 1992 bis 2022 an der Hochschule für Musik Mainz. 2003 wurde er zum Professor berufen. Seit dem Wintersemester 2009/2010 lehrt er zusammen mit Till Brönner an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden in Dresden in der Fachrichtung Jazz/Rock/Pop. Vorher lehrte er auch am Jazz-Institut Berlin (2006–2009) sowie an der Musikhochschule in Köln (1989–2002). Er gibt weltweit Workshops.

Zu seinen bekanntesten Schülern gehören Till Brönner, Joo Kraus, Bill Petry, Axel Dörner, Florian Menzel, Roman Rindberger, Chris Walden und Julian Wasserfuhr.