Mammillaria albicoma
Mammillaria albicoma | ||||||||||||
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Mammillaria albicoma | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mammillaria albicoma | ||||||||||||
Boed. |
Mammillaria albicoma ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mammillaria in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton albicoma bedeutet ‚weißhaarig‘.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria albicoma wächst mit an der Basis verzweigenden abgeflacht kugelförmigen bis kurz zylindrischen Trieben, die häufig flache Polster bilden. Die unter der dichten Bedornung verborgenen Triebe erreichen Wuchshöhen von bis 5 Zentimetern und Durchmesser von 3 bis 5 Zentimetern. Die konischen bis zylindrischen leuchtend grünen Warzen sind an ihrer Spitze gestutzt und spiralförmig angeordnet. Sie enthalten keinen Milchsaft. Die Axillen sind mit Filz und Borsten besetzt. Die 3 bis 4 geraden, weißen Mitteldornen, die manchmal auch fehlen, besitzen eine rötlich braune Spitze und sind 4 bis 5 Millimeter lang. Die haarartigen 30 bis 40 weißen Randdornen sind 8 bis 10 Millimeter lang.
Die breit trichterförmigen hell grünlichgelben bis cremefarbenen Blüten sind 1 bis 1,5 Zentimetern lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Die kleinen roten Früchte enthalten schwarze Samen.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria albicoma ist in den mexikanischen Bundesstaaten Nuevo León, San Luis Potosí und Tamaulipas verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1929 durch Friedrich Bödeker.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Mammillaria pilispina var. albicoma (Boed.) E.Kuhn (1976, nom. inval. ICBN-Artikel 33.3 und 43.1) und Escobariopsis albicoma (Boed.) Doweld (2000).
Mammillaria albicoma wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Endangered (EN)“, d. h. stark gefährdet, eingestuft.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 368.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 5.
- ↑ Fr. Bödeker: Mammillaria albicoma Böd., sp. n. In: Monatsschrift der Deutschen Kakteen-Gesellschaft. Band 1, Nr. 12, 1929, S. 241.
- ↑ Mammillaria albicoma in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: Gómez-Hinostrosa, C., Hernández, H.M., Goettsch, B.K., Sotomayor, M. & Smith, M., 2009. Abgerufen am 19. März 2021.