Mammillaria formosa subsp. chionocephala
Mammillaria formosa subsp. chionocephala | ||||||||||||
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Mammillaria formosa subsp. chionocephala | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mammillaria formosa subsp. chionocephala | ||||||||||||
(J.A.Purpus) D.R.Hunt |
Mammillaria formosa subsp. chionocephala ist eine Unterart der Pflanzenart Mammillaria longiflora aus der Gattung Mammillaria in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton chionocephala bedeutet ‚schneehäuptig, weißköpfig‘.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria formosa subsp. chionocephala wächst meist einzeln. Die niedergedrückt, kugelig, kurzzylindrischen, hellgrünen Triebe werden 15 bis 20 Zentimeter hoch und 9 bis 10 Zentimeter im Durchmesser groß. Die eng stehenden, pyramidal-förmigen Warzen führen keinen Milchsaft. Die Axillen sind mit reichlich weißer Wolle und Borsten besetzt. Die 2 bis 4 Mitteldornen, manchmal auch 6, sind weiß mit dunkler Spitze. Sie sind 0,6 Zentimeter lang. Die borstenartigen weißen 22 bis 24 Randdornen sind 0,8 Zentimeter lang.
Die weiß bis hellrosa farbenen Blüten sind bis zu 1 Zentimeter lang und im Durchmesser groß. Die karminroten Früchte enthalten braune Samen.
Verbreitung und Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria formosa subsp. chionocephala ist in den mexikanischen Bundesstaaten Nuevo León, Coahuila, Durango, San Luis Potosí und Zacatecas verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Mammillaria chionocephala erfolgte 1906 durch Joseph Anton Purpus.[1] David Richard Hunt stellte die Art 1998 als Unterart zur Art Mammillaria formosa.[2] Weitere Nomenklatorische Synonyme sind Neomammillaria chiocephala (J.A.Purpus) Britton & Rose (1923) und Neomammillaria chionocephala (J.A.Purpus) Britton & Rose (1923).
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 375.
- Ulises Guzmán: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad National Autonoma de México, Mexiko-Stadt 2007, ISBN 970-9000-20-9, S. 119.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ J. A. Purpus: Mammillaria chionocephala J. A. Purpus n. sp. In: Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 16, 1906, S. 41 (online).
- ↑ Mammillaria Postscripts. Nr. 7, 1998, S. 3.