Mammillaria knippeliana
Mammillaria knippeliana | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mammillaria knippeliana | ||||||||||||
Quehl |
Mammillaria knippeliana ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mammillaria in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton knippeliana ehrt den deutschen Kakteenkenner Carl Knippel aus Klein-Quenstedt.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria knippeliana wächst einzeln, gelegentlich sich dichotom teilend auch sprossend. Die frischgrünen Triebe werden 7 bis 8 Zentimeter hoch und erreichen Durchmesser von 6 Zentimeter. Die festen pyramidalen Warzen sind vierkantig und stumpf. Die Axillen sind mit weißen Borsten besetzt. Die 6 Mitteldornen sind bis zu 3 Zentimeter lang. Der unterste und der oberste sind jeweils am längsten. Sie sind spreizend, nadelig und weiß mit roter oder auch brauner Spitze. Die 6 Randdornen erscheinen erst mit Verspätung. Sie sind wie die Mitteldornen nur etwas schwächer.
Die gelblichen Blüten weisen einen roten Mittelstreifen auf. Sie sind 1,5 Zentimeter lang und 1 Zentimeter im Durchmesser groß. Die rot verlängerten und kugelförmigen Früchte sind bis zu 9 Millimeter lang und 5 Millimeter im Durchmesser groß. Sie enthalten dunkel, gelbbraune Samen.[2]
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria knippeliana ist im mexikanischen Bundesstaat in Morelos in der Nähe von Cuernavaca verbreitet.[2]
Die Erstbeschreibung erfolgte 1907 durch Leopold Quehl (1849–1923).[1]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Data Deficient (DD)“, d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 390.
- Alwin Berger: Kakteen – Anleitung zur Kultur und Kenntnis der wichtigsten eingeführten Arten. Eugen Ulmer, Stuttgart 1929, S. 327.
- N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band IV. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S. 96 (online).
- Ulises Guzmán: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad National Autonoma de México, Mexiko-Stadt 2007, ISBN 970-9000-20-9, S. 135.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b L. Quehl: Mamillaria knippeliana Quehl n. sp. In: Monatsschrift für Kakteenkunde. Band 17, 1907, S. 59–60 (online).
- ↑ a b Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage. Band V. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart/New York 1984, ISBN 3-437-30384-8, S. 3126.
- ↑ Mammillaria knippeliana in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2021-1. Eingestellt von: Goettsch, B.K., 2013. Abgerufen am 11. April 2021.