Mammillaria melaleuca
Mammillaria melaleuca | ||||||||||||
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Mammillaria melaleuca | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mammillaria melaleuca | ||||||||||||
Karw. ex Salm-Dyck |
Mammillaria melaleuca ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mammillaria in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton melaleuca leitet sich von den griechischen Worten melas, melano- für ‚schwarz‘ sowie leuko für ‚weiß‘ ab und verweist auf die Bedornung der Art.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria melaleuca wächst einzeln und im Alter auch Gruppen bildend. Die dunkelgrünen Triebe sind kugelig geformt und werden 6 bis 7 Zentimeter im Durchmesser groß. Die kräftigen Warzen sind dick, eiförmig-stumpf und ohne Milchsaft. Die Axillen sind nackt. Meist ist nur ein schlanker bis steifer Mitteldorn mit purpurbrauner Farbe vorhanden. Die 8 bis 9 Randdornen sind ausstrahlend und fast gerade, die oberen etwas länger braun, die unteren weiß.
Die gelben Blüten sind bis zu 3 Zentimeter lang. Die Früchte sind grünlich bis bräunlich. Sie enthalten schwärzlich braune Samen.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria melaleuca ist im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1850 durch Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Cactus melaleucus (Karw. ex Salm-Dyck) Kuntze (1891), Mammillaria longimamma f. melaleuca (Karw. ex Salm-Dyck) Schelle (1926) und Dolichothele melaleuca (Karw. ex Salm-Dyck) Boed. (1933).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Endangered (EN)“, d. h. als stark gefährdet geführt.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 396.
- Ulises Guzmán, Salvador Arias, Patricia Dávila: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt 2003, ISBN 970-9000-20-9, S. 141.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2004, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 151.
- ↑ Jos. de Salm-Dyck: Cacteae in horto Dyckensi cultae anno 1849, secundum tribus et genera digestæ additis adnotationibus botanicis characteribusque specierum in enumeratione diagnostica cactearum doct. Pfeifferi non descriptarum. Henry & Cohen, Bonn 1850, S. 108 (online).
- ↑ Mammillaria melaleuca in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: Smith, M., 2009. Abgerufen am 8. März 2021.