Mammillaria mieheana
Mammillaria mieheana | ||||||||||||
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Mammillaria mieheana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mammillaria mieheana | ||||||||||||
Tiegel |
Mammillaria mieheana ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mammillaria in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton mieheana ehrt den deutschen Gartenbauer G. Miehe aus Hannover.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria mieheana wächst stark sprossend und Gruppen bildend. Die zylindrischen Triebe werden bis zu 15 Zentimeter hoch und erreichen einen Durchmesser von 5 Zentimeter. Die kurzen, eiförmigen Warzen führen keinen Milchsaft. Die Axillen sind vor allem in Scheitelnähe mit weißer Wolle besetzt. Die 3 bis 6 Mitteldornen sind beinahe gerade, gelb bis braun und werden 1,5 Zentimeter lang. Die 18 bis 20 hellgelben bis weißen Randdornen sind 8 bis 15 Millimeter lang.
Die gelben Blüten sind 1,5 Zentimeter lang und haben einen ebensolchen Durchmesser. Die keulig bis eiförmig geformten Früchte sind weißlich durchscheinend. Sie werden 1,5 Zentimeter lang und enthalten goldbraune Samen.
Verbreitung und Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria mieheana ist im mexikanischen Bundesstaat Querétaro verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1933 durch Ernst Tiegel (1879–1936).[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Leptocladia mieheana (Tiegel) Buxb. (1951, unkorrekter Name ICBN-Artikel 11.4).
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 397.
- Ulises Guzmán, Salvador Arias, Patricia Dávila: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad Nacional Autónoma de México, Mexiko-Stadt 2003, ISBN 970-9000-20-9, S. 143.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 154.
- ↑ Möller’s Deutsche Gärtner-Zeitung. Band 48, 1933, S. 397–398.