Mammillaria senilis
Mammillaria senilis | ||||||||||||
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Mammillaria senilis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mammillaria senilis | ||||||||||||
Lodd. in Salm-Dyck |
Mammillaria senilis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mammillaria in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton senilis stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚alt‘ und verweist auf die weiße bis gräuliche haarartige bis borstige Bedornung der Art.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria senilis wächst Gruppen bildend. Die kugeligen bis zylindrisch geformten Triebe werden 15 Zentimeter hoch und 10 Zentimeter im Durchmesser groß. Die konisch, stumpfen Warzen enthalten keinen Milchsaft. Die Axillen sind mit Wolle und Borsten besetzt. Die 4 bis 6 Mitteldornen sind weiß mit gelber Spitze; die oberen und unteren sind gehakt. Die 30 bis 40 Randdornen sind dünner als die Mitteldornen. Sie sind weiß und werden bis zu 2 Zentimeter lang.
Die orangeroten Blüten sind 6 bis 7 Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von 5,5 bis 6 Zentimeter. Sie haben eine schlanke beschuppte 4 Zentimeter lange Röhre. Die silbrig-roten bis grünlich-weißen Früchte sind länglich geformt. Sie werden bis zu 4 Zentimeter lang und messen 1,2 Zentimeter im Durchmesser. Sie enthalten schwarze Samen.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mammillaria senilis ist in den mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua, Durango, Jalisco, Nayarit, Sinaloa und im Süden von Zacatecas verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1850 durch Conrad Loddiges in Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dycks Cacteae in horto Dyckensi cultae anno 1849.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Cactus senilis (Lodd. in Salm-Dyck) Kuntze (1891), Cochemiea senilis (Lodd. in Salm-Dyck) (Lodd. in Salm-Dyck) Orcutt (1922) und Mamillopsis senilis (Lodd. in Salm-Dyck) F.A.C.Weber ex Britton & Rose (1923).
Mammillaria senilis wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Least Concern (LC)“, d. h. als in der Natur nicht gefährdet, eingestuft.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 408.
- Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage. Band III. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart/New York 1984, ISBN 3-437-30384-8, S. 3537 ff.
- N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band IV. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S. 19 (online).
- Ulises Guzmán: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad National Autonoma de México, Mexiko-Stadt 2007, ISBN 970-9000-20-9, S. 157.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 219.
- ↑ Jos. de Salm-Dyck: Cacteae in horto Dyckensi cultae anno 1849, secundum tribus et genera digestæ additis adnotationibus botanicis characteribusque specierum in enumeratione diagnostica cactearum doct. Pfeifferi non descriptarum. Henry & Cohen, Bonn 1850, S. 82 (online).
- ↑ Mammillaria senilis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: Fitz Maurice, B & Fitz Maurice, W.A., 2002. Abgerufen am 15. März 2021.