Manfred Roost
Manfred Roost (* 26. März 1929; † 27. Juli 2022)[1] war ein deutscher Dirigent und Chorleiter.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Roost studierte Pädagogik und arbeitete nach dem Studium als Lehrer in Jüterbog. Am Institut für Musikerziehung der Humboldt-Universität in Berlin absolvierte er ein Zusatzstudium, bei Helmut Koch studierte er Dirigieren. Ab 1954 arbeitete Roost als Musikredakteur beim Deutschlandsender der DDR. 1955 gründete er dort im Auftrag des Senders den Rundfunk-Kinderchor Berlin,[2] den er von 1955 bis 2002 leitete.[3] Ab 1974 hatte der Chor seine Heimat an der EOS „Georg-Friedrich-Händel“, einer Spezialschule für Musik.[4] 1978 wurde Roost zum Professor berufen. Mit seinem Chor unternahm er viele Konzertreisen[5] und spielte zahlreiche Rundfunk- und Tonträgeraufnahmen ein.[4]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Manfred Roost im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeige. In: trauer.berlinerverlag.com. 24. September 2022, abgerufen am 24. September 2022.
- ↑ Carsten Niemann: Nicht nur Engelsstimmen - Rundfunk-Kinderchor wird 45 und lädt zum Konzert. In: Der Tagesspiegel vom 18. Mai 2000.
- ↑ Weggefährten: Manfred Roost auf einer Website über Kurt Schwaen
- ↑ a b Der Rundfunk-Kinderchor. In: haendelgym.de. Abgerufen am 24. September 2022.
- ↑ Reise auf die Krim mit Musik im Gepäck. In: Neue Zeit, 29. Juli 1978, S. 4; online.
- ↑ Von unserem Staat geehrt. In: Berliner Zeitung, 7. Oktober 1967, S. 4; online.
- ↑ Preisträger wurden im Roten Rathaus geehrt. In: Berliner Zeitung, 10. Oktober 1989, S. 8; online.
Personendaten | |
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NAME | Roost, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dirigent und Chorleiter |
GEBURTSDATUM | 26. März 1929 |
STERBEDATUM | 27. Juli 2022 |