Manfred Schmid (Fußballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Manfred Schmid
Manfred Schmid (2014)
Personalia
Geburtstag 20. Februar 1971
Geburtsort WienÖsterreich
Position defensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1. Simmeringer SC
1982–1989 FK Austria Wien
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1990–2002 FK Austria Wien 224 (7)
2002 LASK 17 (0)
2002–2003 FK Austria Wien II 21 (1)
2003–2004 FC Mönchhof
2004–2006 SV Großweikersdorf
2006–2007 FK Blau-Weiß Hollabrunn
Stationen als Trainer
Jahre Station
2003–2007 FK Austria Wien Jugend
2007–2008 FK Austria Wien II (Co-Trainer)
2008 SC Schwanenstadt
2008–2011 SC Wiener Neustadt (Co-Trainer)
2012–2013 FK Austria Wien (Co-Trainer)
2013–2017 1. FC Köln (Co-Trainer)
2017–2018 Borussia Dortmund (Co-Trainer)
2019 1. FC Köln (Co-Trainer)
2021–2022 FK Austria Wien
2023–2024 Wolfsberger AC
2024– TSV Hartberg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Manfred Schmid (* 20. Februar 1971 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und nunmehriger -trainer.

Er kam mit neun Jahren zu seinem ersten Fußballverein, dem 1. Simmeringer SC aus Wien. Bereits ein Jahr später wechselte er zum FK Austria Wien, für den er ab der Saison 1981/82 spielte. Josef Argauer holte das junge Talent damals zu den Veilchen. Unter Trainer Herbert Prohaska kam er erstmals in die Kampfmannschaft und war ab Herbst 1992 Stammspieler.

Nach dem Ende seiner Profilaufbahn wurde er Trainer in der Frank-Stronach-Akademie (FSA). Im Frühjahr 2007 wurde er Co-Trainer bei der Amateurmannschaft von Austria Wien unter Cheftrainer Thomas Janeschitz. In der Herbstsaison 2007 übernahm er das Amt als Cheftrainer beim SC Schwanenstadt. Nachdem der Klub 2008 nach Niederösterreich unter dem neuen Namen FC Magna Wiener Neustadt verlegt worden war, wurde Manfred Schmid vom Chef- zum Co-Trainer an der Seite von Helmut Kraft. Nach der Ablöse von Kraft blieb er beim SC Wiener Neustadt und wurde Assistenztrainer von Peter Schöttel und Peter Stöger.

In der Saison 2012/13 wechselte Schmid als Co-Trainer gemeinsam mit Cheftrainer Peter Stöger zum FK Austria Wien, wo er in dieser Saison den Meistertitel feiern durfte.

Zur Saison 2013/14 folgte er Cheftrainer Peter Stöger als Assistent zum 1. FC Köln.[1] Mit den Kölnern stieg er bereits in seiner ersten Spielzeit in die Fußball-Bundesliga auf. Vor der Winterpause der Saison 2017/18 wurde er mit Cheftrainer Peter Stöger von allen Aufgaben im Verein freigestellt.[2]

Nur eine Woche nach der Entlassung in Köln erhielten er und Peter Stöger einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2017/18 bei Borussia Dortmund. Nach dem Vertragsende verließen sie den Verein.

Im Februar 2019 gab der 1. FC Köln die Verpflichtung von Schmid als Chefscout bekannt.[3] Am 27. April 2019 wurde er nach der Trennung von Markus Anfang bis zum Ende der Saison 2018/19 Co-Trainer des Interimstrainers André Pawlak.[4] Gemeinsam schafften sie den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Ende Mai 2019 wurde Willi Kronhardt als neuer Chefscout verpflichtet; Schmid blieb daraufhin als Co-Trainer im Trainerteam des neuen Cheftrainers Achim Beierlorzer.[5] Nachdem Beierlorzer im November 2019 durch Markus Gisdol ersetzt worden war, schied Schmid aus dem Trainerstab aus.[6] Ab 2020 fungierte Schmidt als Betreuer für die vom 1. FC Köln ausgeliehenen Profispieler.[7]

Zur Saison 2021/22 kehrte er zu Austria Wien zurück, wo er einen bis Juni 2023 laufenden Vertrag als Cheftrainer erhielt.[8] In seiner ersten Saison als Chefcoach führte er die Wiener prompt auf den dritten Tabellenrang und damit ins internationale Geschäft. Im Playoff um die UEFA Europa League gescheitert, spielte die Austria im Herbst 2022 dann in der UEFA Europa Conference League, schied dort allerdings mit nur zwei Punkten in der Vorrunde aus. Am 5. Dezember 2022 wurde sein Vertrag im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst. Ursache waren unterschiedliche Auffassungen „um eine gemeinsame sportliche Zukunft“ zwischen Schmid und dem Aufsichtsrat des FK Austria Wien.[9]

Kurz darauf heuerte Schmid im März 2023 beim Ligakonkurrenten Wolfsberger AC an.[10] Die Saison 2022/23 beendete man unter seiner Führung als Siebter, der Einzug in die UEFA Europa Conference League wurde anschließend gegen den SC Austria Lustenau in einem Playoff verpasst. Nach der Saison 2023/24 verließ er Wolfsberg.[11]

Im September 2024 übernahm er anschließend mit dem TSV Hartberg einen weiteren Bundesligisten.[12]

Commons: Manfred Schmid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. FC-Trainerteam komplett
  2. mobil.rundschau-online.de
  3. Manfred Schmid wird Chefscout des 1. FC Köln. In: fc.de. 20. Februar 2019, abgerufen am 20. Februar 2019.
  4. FC trennt sich von Markus Anfang, fc.de, 27. April 2019, abgerufen am 27. April 2019.
  5. Willi Kronhardt ist neuer FC-Chefscout, fc.de, 29. Mai 2019, abgerufen am 29. Mai 2019.
  6. Siehe diesen Tweet des 1. FC Köln vom 19. November 2019, abgerufen am 19. November 2019.
  7. Joachim Schmidt: Porträt über Manfred Schmid: Der Kümmerer für die Leihspieler des 1. FC Köln. In: Kölnische Rundschau. 30. März 2020, abgerufen am 21. September 2020.
  8. Ortlechner & Schmid kehren als Sportdirektor und Trainer zurück (Memento des Originals vom 28. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fk-austria.at fk-austria.at, am 28. Mai 2021, abgerufen am 28. Mai 2021.
  9. Keine Einigung über gemeinsamen Weg mit Manfred Schmid fk-austria.at, am 5. Dezember 2022, abgerufen am 5. Dezember 2022.
  10. Manfred Schmid wird neuer Cheftrainer rzpelletswac.at, am 6. März 2023, abgerufen am 6. März 2023.
  11. Manfred Schmid verlässt das Wolfsrudel rzpelletswac.at, am 16. Mai 2024, abgerufen am 16. Mai 2024
  12. Manfred Schmid neuer TSV-Trainer tsv-hartberg-fussball.at, am 22. September 2024, abgerufen am 22. September 2024