Manfred Schneider (Künstler)
Manfred Schneider, auch Man Schneider[1], (* 1957 in München) ist ein deutscher Plastiker und Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1990 bis 1995 studierte Manfred Schneider bildende Kunst an der Städelschule in Frankfurt am Main bei Thomas Bayrle, Martin Kippenberger und Peter Cook, nachdem er bereits ein Architekturstudium abgeschlossen hatte. Manfred Schneider ist Meisterschüler von Thomas Bayrle.
Manfred Schneider lebt und arbeitet in Berlin.[2]
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Manfred Schneiders Arbeiten zeichnen sich durch mediale und thematische Vielfalt aus. Zeichnung, Collage, Malerei, Skulptur und Video bis hin zu komplexen Rauminstallationen gehören zu seinem Œuvre. Er reflektiert in seinem Werk wiederholt Raumerfahrungen, seine eigene Rolle als Künstler wie auch die der Kunst.[3]
Ausstellungen von Manfred Schneider fanden unter anderem in Österreich, Irland, den USA, Niederlanden sowie in Deutschland statt.
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1993: Widerpart – Künstler im Dialog, Neuer Kunstverein Aschaffenburg (Katalog)
- 1994: Malerei 2000, Kunstmuseum Malmö (Schweden)
- 1994: Kunst in Frankfurt – Medium Zeichnung, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt a. M.
- 1995: Kulturprämie, Lindenau-Museum, Altenburg/Thüringen (Katalog)
- 1995/96: Scharfer Blick – Der Deutsche Künstlerbund in Bonn, Bundeskunsthalle, Bonn (Katalog)
- 1996: Peter Bosshart, Tamara Grcic, Manfred Schneider, Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt a. M.
- 1998: Multiple X 1 – Beyond the Gallery (u. a. mit Paweł Althamer, Christine Borland und Simon Starling), Temple Bar Gallery + Studios, Dublin
- 1999: Schlafraum, Parkhaus Junghofstraße, Frankfurt a. M.
- 2000: The Art or The Kartoffel Question, AusstellungsHalle Schulstraße 1a, Frankfurt a. M.
- 2003: Anywhere but Here, Mainlandpavillon – Phantombuero, Frankfurt a. M.
- 2004: Manfred Schneider – Räume, Interviews, Manipulationen, Galerie allerArt/Remise Bludenz, Bludenz (Österreich), (Katalog)
- 2007: Die Sammlung Rausch – It Takes Something to Make Something, Portikus, Frankfurt a. M. (Katalog)
- 2007: Lines, Signs, Drops and Dreams, Galerie Sebastian Brandl, Köln
- 2008: Hotel Marienbad 002: Rauschende Gäste., KW Institute for Contemporary Art, Berlin
- 2009: Not Strictly Platonic, Galerie Sebastian Brandl, Köln
- 2010: Rock, Paper, Scissors (u. a. mit James Brown, Jannis Kounellis und Sigmar Polke), Livingstone Gallery, Den Haag
- 2011: Deserted Ideologies, Livingstone Gallery, Den Haag
- 2011: Manfred Schneider, VOLTA NY (Einzelpräsentation), New York
- 2011: Livingstone on Paper I, Livingstone Gallery, Den Haag
- 2012: On the Road Again (u. a. mit Jörg Immendorff, Robert Rauschenberg und Cornelia Schleime), Livingstone Gallery, Den Haag
- 2013: Yes or No, Livingstone Gallery, Den Haag
- 2013: Group Show – Artists of the Gallery, Galerie Sebastian Brandl, Köln
- 2015: At Home with Collector G., Livingstone Gallery, Den Haag
- 2015: Art from Home – The Wilploo Collection, Stedelijk Museum Schiedam, Schiedam (Niederlande)
- 2017: Train Your Mental Eraser, Hippie, Livingstone Gallery, Den Haag
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ursula Binder (Hrsg.): Scharfer Blick – Der Deutsche Künstlerbund in Bonn. Deutscher Künstlerbund, Berlin, 1996, ISBN 978-3-9292-8309-9.
- Detlef Böckmann, Kasper König, Jutta Penndorf u. a.: Kulturprämie – Städelschule im BASF-Feierabendhaus und im Lindenau-Museum. BASF AG, Ludwigshafen, 1995, ISBN 978-3-8610-4027-9.
- Sebastian Brandl (Hrsg.), Gabriele Wurzel (Text): Manfred Schneider. (dt./engl.), Galerie Sebastian Brandl Edition, Köln 2010.
- Daniel Birnbaum (Hrsg.): Die Sammlung Rausch. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2007, ISBN 978-3-8656-0294-7.
- Juliane von Herz (Hrsg.), Jennifer Allen: Kunstgriffe. DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln 2003, ISBN 978-3-8320-8851-4.
- Axel Jablonski (Hrsg.): Manfred Schneider – Räume, Interviews, Manipulationen. Galerie allerArt, Bludenz 2004.
- Neuer Kunstverein Aschaffenburg (Hrsg.): Widerpart – Künstler im Dialog. (Forum Aschaffenburg, Bd. 8), Aschaffenburg 1993.
- Christoph Schütte: Holterdipolter, dass es nur so kracht – Fülle der Themen und der kunstimmanenten Verweise: Manfred Schneider in der Galerie Wildwechsel, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 24. Dezember 2009 (Nr. 299), S. 57, ISSN 0174-4909.
- Harald Uhr: Manfred Schneider – Text, in: Artnews.org – Information on Contemporary Art, Berlin, abgerufen am 25. Mai 2015.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vita und Ausstellungen von Manfred Schneider (engl.)
- Vita, Arbeiten, Ausstellungsansichten und Neuigkeiten von Manfred Schneider (engl.)
- Vita, Ausstellungen und Arbeiten von Manfred Schneider (engl.)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Künstler nutzt diesen Künstlernamen seit 2018, siehe hierzu: Artists – Man Schneider auf offizieller Website der Livingstone Gallery, abgerufen am 16. Dezember 2018.
- ↑ Biografische Daten: Artists – Manfred Schneider auf offizieller Website der Galerie Sebastian Brandl, abgerufen am 25. Mai 2015.
- ↑ »Schneider reflektiert […] sehr genau, wie Kultur in globalisierte Formen von Konflikten, Interessenlagen und Austauschverhältnisse eingebunden ist«, zitiert aus: Harald Uhr: Manfred Schneider – Text, in: Artnews.org – Information on Contemporary Art ( des vom 30. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Berlin, abgerufen am 25. Mai 2015.
Personendaten | |
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NAME | Schneider, Manfred |
ALTERNATIVNAMEN | Schneider, Man |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Plastiker und Maler |
GEBURTSDATUM | 1957 |
GEBURTSORT | München |