Manjur
Manjur 满洲里市 Mǎnzhōulǐ shì | ||
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Zentrum von Manjur | ||
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Koordinaten | 49° 35′ N, 117° 27′ O | |
Lage Manjurs in Hulun Buir | ||
Basisdaten | ||
Staat | Volksrepublik China | |
Region | Nordchina | |
Autonomes Gebiet | Innere Mongolei | |
ISO 3166-2 | CN-NM | |
Status | Kreisfreie Stadt | |
Gliederung | 11 Straßenviertel | |
Fläche | 696 km² | |
Einwohner | 249.472 (2010) | |
Dichte | 358,4 Ew./km² | |
Postleitzahl | 021400, 021406, 021410, 021411, 021412 | |
Telefonvorwahl | (+86) 470 | |
Zeitzone | China Standard Time (CST) UTC+8 |
Manjur [Manžur] (chinesisch 滿洲裡市 / 满洲里市, Pinyin Mǎnzhōulǐ shì; mongolisch ᠮᠠᠨᠵᠤᠤᠷ ᠬᠣᠲᠠ Manjuur qota) ist eine kreisfreie Stadt, die zum Verwaltungsgebiet der bezirksfreien Stadt Hulun Buir im Autonomen Gebiet Innere Mongolei der Volksrepublik China gehört. Manjur hat eine Fläche von 696 km² und ca. 300.000 Einwohner (Ende 2010).
Die Stadt ist als Grenzstadt zu Russland und durch diverse Handelshäusern das Verkehrs-, Kommunikations- und Handelszentrum Hulun Buirs. Für den kontinentalen Außenhandel mit Russland ist Manjur wichtig für ganz Nordostchina.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Funde der Djalai-Nor-Gräber deuten auf die Östliche Han-Dynastie.
Administrative Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf Gemeindeebene setzt sich Manjur aus elf Straßenvierteln und zusammen. Diese sind:
- der Chinesisch-Russischen Markthandelszone (中俄互市贸易区) unterstellt:
- der „Manzhouli Grenzgebiets-Zone für ökonomische Kooperation“ (满洲里边境经济合作区) unterstellt:
- dem Donghu-Bezirk (东湖区) unterstellt:
- Straßenviertel Xinkaihe (新开河街道);
- dem „Jalainur-Minenbezirk“ (扎赉诺尔矿区) unterstellt:
Ethnische Gliederung der Bevölkerung von Manjur (2000)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Zensus 2000 wurden in Manjur 181.112 Einwohner gezählt (Bevölkerungsdichte: 260,22 Einwohner/km²).
Name des Volkes | Einwohner | Anteil |
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Han | 164.524 | 90,84 % |
Mongolen | 7.910 | 4,37 % |
Mandschu | 4.533 | 2,5 % |
Hui | 2.423 | 1,34 % |
Daur | 860 | 0,48 % |
Koreaner | 342 | 0,19 % |
Russen | 224 | 0,12 % |
Ewenken | 141 | 0,08 % |
Xibe | 39 | 0,02 % |
Oroqen | 20 | 0,01 % |
Sonstige | 96 | 0,05 % |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt besitzt einen Bahnhof an der Sabaikalskaja schelesnaja doroga (Transbaikal-Eisenbahn) bzw. der Ostchinesische Eisenbahn, die als Teil der ursprünglichen Transsibirischen Eisenbahn Tschita mit dem chinesischen Eisenbahnnetz und durch die Inneren Mongolei und Mandschurei mit Wladiwostok verbinden. Über den gegenüberliegenden russischen Grenzort Sabaikalsk und die Transsibirische Eisenbahn ist die Stadt mit dem europäischen Schienennetz verbunden und ist damit Übergangsbahnhof für europäische Güterzüge nach China und Reisezüge von Moskau nach Peking. Hier wechselt die Spurweite von russischer Breitspur auf Normalspur.
Neben der Bahnstrecke besitzt die Stadt einen Grenzübergang für Kraftfahrzeuge und Fußgänger.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webauftritt Manjurs
- FAZ: Innere Mongolei – Mit Adele in der Jurte, 18. Juli 2012.