Manuel Baldizón
Manuel Baldizón (* 6. Mai 1970 in Flores) ist ein guatemaltekischer Politiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baldizón wurde in seiner Heimatregion Petén innerhalb von wenigen Jahren als Unternehmer reich.[1] Er ist Fraktionsvorsitzender der Partei „Erneuerte demokratische Freiheit“ (Lider) im Kongress der Republik Guatemala und ein bekennender Befürworter der Todesstrafe.[2]
Er trat bei der Präsidentschaftswahl 2011 als Kandidat an. Er versprach die Einführung von öffentlichen Hinrichtungen und die Auflösung der Polizei zugunsten einer militärisch strukturierten Nationalgarde.[1] Seine Vizepräsidentschaftskandidatin war Raquel Blandon, die Ex-Frau des früheren Präsidenten Vinicio Cerezo. In der ersten Runde wurde er mit 23,2 % Zweitplatzierter der 10 zur Wahl zugelassenen Kandidaten. In der Stichwahl am 6. November 2011 unterlag er mit 45,98 % dem Ex-General Otto Pérez Molina.[3][1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Cecibel Romero: Ein General für Guatemala. In: die tageszeitung. 7. November 2011, abgerufen am 7. November 2011.
- ↑ Toni Keppeler: Todesstrafe durch die Hintertür. In: die tageszeitung. 8. Oktober 2010, abgerufen am 11. Oktober 2010.
- ↑ Internetseite des guatemaltekischen Wahlgerichts (Spanisch) ( vom 23. September 2011 im Internet Archive), abgerufen am 11. Mai 2024.
Personendaten | |
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NAME | Baldizón, Manuel |
KURZBESCHREIBUNG | guatemaltekischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1970 |
GEBURTSORT | Flores |