Mariona Caldentey

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von María Caldentey)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mariona Caldentey
Mariona Caldentey im März 2024
Personalia
Voller Name María Francesca Caldentey Oliver
Geburtstag 19. März 1996
Geburtsort FelanitxSpanien
Größe 164 cm
Position Sturm / Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
2005–2008 CD Felanitx
2008–2010 CD CIDE
2010–2011 UD Collerense
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011–2014 UD Collerense 68 (17)
2014– FC Barcelona 144 (53)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2013 Spanien U17 2 0(1)
2014–2015 Spanien U19 14 (12)
2016 Spanien U20 4 0(2)
2017– Spanien 59 (19)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 11. September 2021

2 Stand: 10. August 2023

María Francesca „Mariona“ Caldentey Oliver (* 19. März 1996 in Felanitx) ist eine spanische Fußballspielerin, die seit 2014 beim spanischen Erstligisten FC Barcelona spielt. Sie kommt zumeist im Angriff oder im offensiven Mittelfeld zum Einsatz.

Mariona Caldentey begann ihre Fußballlaufbahn in der Jugend von CD Felanitx und CD CIDE[1], bevor sie im Alter von 14 Jahren bei UD Collerense erstmals in einer reinen Frauenmannschaft spielen konnte.[2] Am 17. April 2011 debütierte die damals 15-Jährige in der ersten Mannschaft von UD Collerense, die zu jener Zeit in der Primera División, der höchsten Spielklasse in Spanien, vertreten war. Nach drei Saisons in den Reihen der Mallorquinerinnen, wechselte Mariona im Sommer 2014 zum FC Barcelona. In ihrer ersten Saison konnte sie mit ihrem Team die spanische Meisterschaft gewinnen, sie selbst steuerte dabei in 26 Spielen elf Treffer bei, und debütierte darüber hinaus in der Champions League, wo der FC Barcelona im Achtelfinale am Bristol Academy WFC scheiterte. 2017 und 2018 konnte Mariona jeweils den spanischen Pokal gewinnen. In der Saison 2018/19 erreichte sie mit ihrer Mannschaft erstmals das Finale der Champions League, wo der FC Barcelona jedoch mi 1:4 gegen Olympique Lyon verlor. In der darauffolgenden Spielzeit gewann sie mit ihrer Mannschaft das nationale Triple aus Meisterschaft, Pokal und Supercup. 2020/21 konnte Mariona mit dem FC Barcelona nicht nur die Primera División, bei der sie in 34 Spielen 13 Tore beisteuerte, und die Copa de la Reina gewinnen, sondern triumphierte auch durch ein 4:0 im Endspiel gegen den FC Chelsea in der Champions League, bei der sie in neun Einsätzen zwei Treffer erzielen konnte.[3]

2024 wurde sie für den Ballon d’Or féminin nominiert.[4]

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mariona bestritt mit der spanischen U17 die EM 2013 und belegte mit ihrem Team den dritten Platz. Bei der U19-EM 2014 stand sie wieder im Aufgebot der Spanierinnen die erst im Endspiel mit 0:1 an den Niederlanden scheiterten. Mit der U20 bestritt Mariona die WM 2016, wo sie mit ihrer Mannschaft im Viertelfinale mit 2:3 nach Verlängerung gegen Nordkorea verlor.

Am 1. März 2017 debütierte Mariona für die A-Nationalmannschaft, die im Turnier um den Algarve-Cup mit 2:1 gegen die Nationalmannschaft Japans in Parchal gewann.[5] Spanien konnte das Turnier durch ein 1:0 im Finale gegen Kanada für sich entscheiden. Bei der Endrunde der EM 2017 stand Mariona im Aufgebot der Ibererinnen, die letztlich im Viertelfinale nach Elfmeterschießen an Österreich scheiterten. Bei der WM 2019 war Mariona abermals Teil des Endrundenkaders, Spanien erreichte das Achtelfinale, verlor dort jedoch mit 1:2 gegen den späteren Turniersieger USA.

Verein

Spanische Nationalmannschaft

Commons: Mariona Caldentey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ¿Cómo que Mariano? Es Mariona. In: Marca. 21. September 2020, abgerufen am 19. September 2021 (spanisch).
  2. El barrio de Mallorca en el que nacen las internacionales de la Roja. In: La Razón. 15. Juni 2019, abgerufen am 19. September 2021 (spanisch).
  3. Nach effektiver Vorstellung: Barcelona kürt sich erstmals zum Champions-League-Sieger. In: Kicker. 16. Mai 2021, abgerufen am 19. September 2021.
  4. Ballon d'Or-Ära nach 21 Jahren beendet – böse Überraschung für Musiala. 4. September 2024, abgerufen am 5. September 2024.
  5. Jorge Vilda, un 'Marioner' más. In: Marca. 11. Februar 2021, abgerufen am 19. September 2021 (spanisch).
  6. Perform Media Deutschland GmbH: Champions-League-Finale der Frauen: Wolfsburg verliert trotz Traumstart gegen starkes Barcelona. 3. Juni 2023, abgerufen am 3. Juni 2023.