Marcin Lijewski
Marcin Lijewski am 9. September 2007 in der Kölnarena
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Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 21. September 1977 |
Geburtsort | Krotoszyn, Polen |
Staatsbürgerschaft | polnisch |
Körpergröße | 1,97 m |
Spielposition | Rückraum rechts |
Wurfhand | links |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1991–1996 | Ostrovia Ostrów Wlkp. |
1996–2001 | Wybrzeże Gdańsk |
2001–2002 | Orlen Płock |
2002–2008 | SG Flensburg-Handewitt |
2008–2013 | HSV Hamburg |
2013–2014 | Orlen Wisła Płock |
2014–2015 | Wybrzeże Gdańsk |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 29. Januar 1997 |
gegen | Österreich[1] |
Spiele (Tore) | |
Polen | 251 (711)[2] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2015–2017 | Wybrzeże Gdańsk (Co-Trainer) |
2017–2019 | Wybrzeże Gdańsk |
2019–2022 | Górnik Zabrze |
2023– | Polen |
Stand: 30. März 2023 |
Marcin Lijewski (* 21. September 1977 in Krotoszyn, Polen) ist ein ehemaliger polnischer Handballspieler, der für die polnische Nationalmannschaft auflief. Seit März 2023 ist er Trainer der polnischen Nationalmannschaft.
Spielerkarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Karriere begann 1991 bei Ostrovia Ostrów Wlkp. (1991–1996) in seinem Heimatland. Danach wechselte er zu Wybrzeże Gdańsk (1996–2001). Darauf folgte eine Saison bei Orlen Płock.
Am 1. Juli 2002 wechselte Lijewski zur SG Flensburg-Handewitt, wo er als Linkshänder auf der halbrechten Position spielte. Zur Saison 2008/09 wechselt er zum HSV Hamburg, für den sein Bruder Krzysztof ebenfalls spielte.[3]
Am 16. Mai 2012 wurde Lijewski offiziell in der O2 World Hamburg vom Verein verabschiedet, da der Verein zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit ihm plante.[4] Am 29. Mai 2012 wurde jedoch öffentlich, dass Lijewski doch um ein weiteres Jahr in Hamburg verlängert hat.[5] Im Juli 2013 unterschrieb er einen Vertrag bei Wisła Płock.[2] Zum Saisonende 2013/14 verließ er Wisła Płock.[6] Anschließend kehrte er zu Wybrzeże Gdańsk zurück.[7]
Für Polen absolvierte er 251 Länderspiele. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland unterlag er mit Polen im Finale gegen Deutschland. Aufgrund seiner Leistungen wurde er ins All-Star-Team der WM 2007 auf die Position Rückraum rechts gewählt. Besonders ausschlaggebend war dafür sein Abwehrverhalten, welches ihn zu einem der komplettesten Spieler der polnischen Nationalmannschaft machte.
Bei der Weltmeisterschaft 2009 gelang Marcin Lijewski erneut die Wahl ins All-Star-Team.[8]
Am 5. Februar 2007 überreichte ihm der polnische Staatspräsident Lech Kaczyński das Goldene Verdienstkreuz der Republik Polen.
Trainerkarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach zwei Jahren als Assistenztrainer wurde er 2017 Cheftrainer bei Wybrzeże Gdańsk.[9][10] 2019 übernahm er Górnik Zabrze,[11] bei dem er im September 2022 entlassen wurde.[12]
Im März 2023 wurde er als Nachfolger von Patryk Rombel Trainer der polnischen Nationalmannschaft.[13]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutscher Meister 2011 mit dem HSV Hamburg
- DHB-Pokalsieger 2010 mit dem HSV Hamburg
- DHB-Supercupsieger 2009 und 2010 mit dem HSV Hamburg
- Champions-League-Sieger 2013 mit dem HSV Hamburg
- Champions-League-Finalist 2004 und 2007 mit der SG Flensburg-Handewitt
- Deutscher Meister 2004 mit der SG Flensburg-Handewitt
- DHB-Pokalsieger 2003, 2004 und 2005 mit der SG Flensburg-Handewitt
- dreimal Polnischer Meister
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wahl ins Allstar-Team der WM 2007 und 2009
- Träger des Goldenen Verdienstkreuzes der Republik Polen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marcin Lijewski in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Marcin Lijewski in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Profil beim HSV ( vom 30. Juni 2014 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ www.przegladsportowy.pl: Marcin Lijewski, abgerufen am 21. Januar 2015
- ↑ a b www.sprwislaplock.pl: Marcin Lijewski zawodnikiem Orlen Wisły
- ↑ kicker.de: Lijewski im Sommer zum HSV
- ↑ handball-world.news: Hamburg zelebriert emotionalen Abschied von fünf Spielern, abgerufen am 19. Oktober 2017
- ↑ kicker.de: Schwalb macht weiter, Lijewski bleibt doch, abgerufen am 19. Oktober 2017
- ↑ sport.interia.pl Nemanja Zelenović w Orlenie Wiśle Płock (polnisch) vom 27. Mai 2014, abgerufen am 29. Mai 2014
- ↑ www.sportowefakty.pl: Marcin Lijewski zawodnikiem Wybrzeża Gdańsk, abgerufen am 21. Januar 2015
- ↑ spox.com: All-Star-Team ohne deutsche Handballer, abgerufen am 30. April 2019
- ↑ m.radiogdansk.pl: Marcin Lijewski asystentem Damiana Wleklaka w Wybrzeżu Gdańsk, abgerufen am 19. Oktober 2017
- ↑ sport.trojmiasto.pl: Zmiany w sztabie szczypiornistów Wybrzeża Lijewski trenerem, Wleklak menedżerem, abgerufen am 19. Oktober 2017
- ↑ handball-world.news: Marcin Lijewski übernimmt Traineramt Gornik Zabrze, abgerufen am 16. Juni 2019
- ↑ Szok w PGNiG Superlidze. Marcin Lijewski zwolniony z Górnika Zabrze! In: sport.tvp.pl. Abgerufen am 14. September 2022 (polnisch).
- ↑ „Charisma, Wissen und Erfahrung“: Polen präsentiert Marcin Lijewski als neuen Nationaltrainer. In: handball-world.news. 29. März 2023, abgerufen am 30. März 2023.
Personendaten | |
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NAME | Lijewski, Marcin |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Handballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 21. September 1977 |
GEBURTSORT | Krotoszyn, Polen |
- Handballnationaltrainer (Polen)
- Handballnationalspieler (Polen)
- Handballspieler (Handball Sport Verein Hamburg)
- Handballspieler (SG Flensburg-Handewitt)
- Handballspieler (Wisła Płock)
- Handballspieler (Wybrzeże Gdańsk)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008
- Olympiateilnehmer (Polen)
- Träger des Goldenen Verdienstkreuzes der Republik Polen
- Polnischer Meister (Handball)
- Deutscher Meister (Handball)
- Rückraumspieler
- Pole
- Geboren 1977
- Mann