Marco Antonio Órdenes Fernández

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Wappen

Marco Antonio Órdenes Fernández (* 29. Oktober 1964 in Iquique, Región de Tarapacá, Chile) ist ein chilenischer ehemaliger Geistlicher und ehemaliger Bischof von Iquique.

Der Bischof von Iquique, Enrique Troncoso Troncoso, spendete ihm am 14. Dezember 1996 die Priesterweihe.

Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 23. Oktober 2006 zum Bischof von Iquique. Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Santiago de Chile, Francisco Javier Kardinal Errázuriz Ossa ISch, am 18. November desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren Pablo Lizama Riquelme, Erzbischof von Antofagasta, und Francisco Javier Prado Aránguiz SSCC, Bischof von Rancagua. Als Wahlspruch wählte er Amar, Servir y Confiar.

Am 9. Oktober 2012 nahm Benedikt XVI. sein Rücktrittsgesuch an.[1] Papst Franziskus entließ ihn (und den früheren Erzbischof Francisco Cox) am 13. Oktober 2018 wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen aus dem Klerikerstand.[2] In beiden Fällen wurde Artikel 21 Paragraph 2, Nummer 2 der vatikanischen Normen über die Untersuchung und Ahndung schwerwiegenderer kirchenrechtlicher Vergehen (Normae de gravioribus delictis) angewendet, die erstmals mit dem Motu Proprio Sacramentorum sanctitatis tutela aus dem Jahr 2001 erlassen wurden.[3]

Marco Antonio Órdenes gehört zu den sieben chilenischen Bischöfen, gegen die wegen unterschiedlicher Verwicklungen in die Missbrauchsaffäre in der römisch-katholischen Kirche in Chile staatsanwaltliche Ermittlungen geführt werden.[4][5]

Einzelnachweise

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  1. Chilean bishop suspected of sex abuse resigns: Vatican. In: NDTV.com. 9. Oktober 2012, abgerufen am 13. Juni 2016.
  2. Papst bestraft zwei Bischöfe wegen Missbrauchs. In: katholisch.de. 13. Oktober 2018, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  3. Mario Galgano: Vatikan/Chile: Zwei Bischöfe aus Klerikerstand entlassen. In: Vatican News. 13. Oktober 2018, abgerufen am 12. März 2019.
  4. El Senado revoca la nacionalidad chilena al cardenal Ezzati por encubrimiento de abusos. In: eldiario.es. 7. Januar 2019, abgerufen am 12. März 2019 (spanisch).
  5. Camilo Rodríguez (FSLN): Iglesia Católica en Chile continúa en la mira de la Fiscalía. In: Barricada. 25. September 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2020; abgerufen am 12. März 2019 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/barricada.com.ni
VorgängerAmtNachfolger
Juan Barros MadridBischof von Iquique
2006–2012
Guillermo Patricio Vera Soto