Marcus Engelke

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Marcus Engelke (* 3. März 1972 in Hamburg)[1] ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Der 2,01 große Centerspieler stand während seiner Karriere unter anderem im Kader der Bundesligisten Oldenburger TB und BCJ Hamburg.

Engelke spielte für den Eimsbütteler TV in der Stadtliga. 1995 empfahl er sich während einer in Hamburg ausgetragenen Sommerliga für höhere Aufgaben und wurde im Juli 1995 als Neuzugang des Zweitligisten SC Rist Wedel vorgestellt.[2] Noch in der Vorbereitung auf das Spieljahr 1995/96 verließ Engelke die Wedeler wieder.[3] 1997 wechselte er erneut zu Rist Wedel in die 2. Bundesliga und entwickelte sich dort zum Leistungsträger auf der Centerposition.[4] Im Sonderheft des Fachblatts Basketball zur Bundesliga-Saison 2000/01 wurde Engelke bezüglich seiner Stärken als Basketballspieler als „ehrgeiziger Kämpfer“ und „Kraftpaket“ bezeichnet.[5]

Im Sommer 2000 wurde er vom Bundesliga-Aufsteiger Oldenburger TB verpflichtet, spielte dort wie früher in Wedel unter Trainer Ivan Vojtko.[6] Er erhielt in Oldenburg aber nur wenig Einsatzzeit und wechselte während der Saison 2000/01 innerhalb der Bundesliga dann zum BCJ Hamburg, der ihn ebenfalls bereits vor dem Saisonbeginn hatte holen wollen. Er sei „ein Kämpfer und sich auch für die Drecksarbeit nicht zu schade“, sagte Hamburgs damaliger Trainer Peter Schomers anlässlich der Verpflichtung Anfang März 2001 über Engelke.[1] Für die Hamburger erzielte er in 17 Bundesliga-Spielen insgesamt 57 Punkte sowie 58 Rebounds.[7] Nach der Saison beendete Engelke seine Profikarriere und spielte anschließend unterklassig wieder für den Hamburger Verein Eimsbütteler TV. Der Bankkaufmann und studierte Betriebswirt wurde unternehmerisch tätig, unter anderem als selbständiger Berater und Trainer für Unternehmen und Einzelpersonen[8] sowie als Inhaber von Autowaschanlagen.[9] In der Basketballabteilung des Eimsbütteler TV wurde er 2020 Leistungskoordinator.[10]

Als Co-Trainer der U14-Mannschaft der Hamburg Towers trug Engelke dazu bei, dass der Nachwuchs des Bundesligisten 2024 deutscher Vizemeister wurde.[11]

Einzelnachweise

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  1. a b Konkurrenz rüstet auf, die Tigers holen Ersatz. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 2. März 2001, abgerufen am 15. Oktober 2020.
  2. Erst Summer-League, jetzt zweite Liga. In: Hamburger Abendblatt. 18. Juli 1995, abgerufen am 13. September 2023.
  3. Hamburg. Basketball. In: Hamburger Abendblatt. 4. August 1995, abgerufen am 13. September 2023.
  4. Sie genügen höchsten Ansprüchen. In: Hamburger Abendblatt. 1999, abgerufen am 5. Dezember 2016.
  5. Von Bade bis Tomesch. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 34.
  6. Jörg de Vries: OTB: Bis auf die Halle ist alles in Butter. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 35.
  7. BBL-Gesamtstatistik / Total. In: Basketball-Bundesliga. Archiviert vom Original am 15. Januar 2017; abgerufen am 5. Dezember 2016.
  8. Marcus Engelke - Beratung, Coaching, Training. In: www.marcusengelke.de. Abgerufen am 5. Dezember 2016.
  9. SB-Autowaschpark bleibt dem ETV-Basketball weiterhin als Sponsor erhalten und unterstützt die 1. Herren auch in dieser Saison. In: Eimsbütteler TV, Abteilung Basketball, auf Facebook.com. 4. September 2020, abgerufen am 13. September 2023.
  10. ETV-Jugend nimmt Fahrt auf. In: Eimsbütteler TV Basketball auf Facebook.com. Abgerufen am 9. August 2020.
  11. Florian Eisebitt: U14 wird Deutscher Vizemeister. In: Hamburg Towers. 27. Mai 2024, abgerufen am 15. August 2024.