Mariä Geburt (Anzing)
Die römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Geburt, eine ehemalige Wallfahrtskirche, steht in Anzing, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Ebersberg. Das Bauwerk ist als Baudenkmal unter der Nr. D-1-75-111-1 eingetragen. Die Kirche gehört zum Erzbistum München und Freising.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wandpfeilerkirche wurde 1677–81 erbaut. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Osten und einem Kirchturm auf quadratischem Grundriss, der etwas in die Südwand des Langhauses nahe dem Chor eingestellt ist. Seine beiden achteckigen Geschosse beherbergen die Turmuhr und den Glockenstuhl. Darauf sitzt eine Zwiebelhaube.
Der Innenraum des Langhauses ist mit einem Stichkappengewölbe überspannt. Der Hochaltar und die sechs Seitenaltäre sind unter dem Einfluss der Theatinerkirche in München entstanden. Auf dem Altarretabel des Hochaltars ist ein Gnadenbild dargestellt. Die Statue des gegeißelten Heilands wurde um 1694 von Andreas Faistenberger gebaut. Die übrige Kirchenausstattung stammt aus der Erbauungszeit.
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel mit 28 Registern auf drei Manualen und Pedal wurde von Anton Staller im Jahr 1993 neu gebaut. Die Disposition lautet:[1]
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- Koppeln: 1. Man. = Koppelmanual II/III
- Spielhilfen: 8facher elektronischer Setzer
- Bemerkungen: Schleiflade, mech. Tontraktur, kombinierte Registertraktur
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern IV, München und Oberbayern. Deutscher Kunstverlag, München 2006, S. 55.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Orgeldatenbank Bayern v5 (2009) (online), abgerufen am 6. Dezember 2024
Koordinaten: 48° 9′ 18″ N, 11° 51′ 12,8″ O