Maria-Hilf-Basilika (Turin)

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Maria-Hilf-Basilika in Turin
Maria-Hilf-Basilika, Foto nach 1881
Maria-Hilf-Basilika bei Nacht
Blick auf die Orgel

Die Maria-Hilf-Basilika (ital.: Basilica di Maria Ausiliatrice) in Turin-Valdocco ist das Mutterhaus der Salesianer Don Boscos und wurde von Don Bosco errichtet.

Lage und Umgebung

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Das katholische Gotteshaus ist eingegliedert in den weitläufigen Komplex des Oratoriums von Valdocco, bestehend aus der eigentlichen Jugendfreizeiteinrichtung, Schulgebäuden, der Franz-von-Sales-Kirche, dem Provinzialat der Provinz Piemont, der Pinardi-Kapelle und der italienischen Missionsprokur der Salesianer Don Boscos. Die umliegenden Gebäude stammen durchwegs aus der Zeit zweite Hälfte des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts.

Nachdem die Pinardi-Kapelle (1846) und die Kirche des heiligen Franz von Sales (1852) die wachsende Zahl an Jugendlichen nicht mehr aufnehmen konnte, begann Don Bosco nach Aushub der Baugrube (Herbst 1863) im Frühjahr 1864 die Maria-Hilf-Basilika zu bauen. Ihre Fassade erinnert an San Giorgio Maggiore in Venedig, die große Kuppel trägt eine goldene Marienstatue, deren Kopf von einem Sternenkranz umgeben ist. Das Hauptaltarbild vom Maler Lorenzone stellt Maria, die Hilfe der Christen dar, an ihrer Seite Chöre von Engeln, zu ihren Füßen die 12 Apostel.

1934, dem Jahr der Heiligsprechung Don Boscos wurde neuerlich eine Erweiterung notwendig, die von den Architekten Mario Ceradini und vom Salesianer-Bruder Giulio Valotti geplant und ausgeführt wurde. Die Errichtung der zweiten Kuppel mit 12 m Durchmesser brachte die Vergrößerung des Altarraumes und die Zurücksetzung des Hauptaltares mit sich. Zusätzlich wurden zwei Seitenkapellen mit den dazugehörigen Emporen gebaut.

Die Basilika ist das Ziel vieler Pilger aus der ganzen Welt. Mit ein Grund dafür ist, dass hier das Werk Don Boscos seinen Anfang hatte und dass das Gotteshaus die sterblichen Überreste von Don Bosco, Maria Mazzarello und Dominikus Savio beherbergt. Am Patronatstag (24. Mai) wird alljährlich eine Maria-Hilf-Statue in Prozession durch die Stadt geführt, an der jeweils mehrere Zehntausend Menschen teilnehmen. Dieses Fest wird über Fernsehen und Radio in die ganze Welt übertragen.

Die Basilika verfügt über eine Orgelanlage, bestehend aus einer Hauptorgel und einer kleinen Chororgel. Das Instrument wurde 1941 von dem Orgelbauer Giovanni Tamburini erbaut. Es hat 67 Register (ca. 5.100 Pfeifen) auf vier Manualwerken und Pedal und ist die größte Orgel im Piemont.

Die große Hauptorgel steht auf der Sängerbühne seitlich der Evangelienseite des Altars. Das Instrument hat einen ausladenden Freipfeifenprospekt, der sich über die gesamte Breite der Empore erstreckt. Die Hauptorgel hat drei Manualwerke. Im Seitenschiff, unter der Sängertribüne, steht eine kleine Chororgel („Organo Chorale“) mit 10 Registern auf einem Manualwerk und Pedal. Die gesamte Orgelanlage lässt sich von zwei dreimanualigen Spieltischen aus anspielen; das Manualwerk der Chororgel lässt sich an den Generalspieltischen an jedes Manual der Hauptorgel ankoppeln. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.

I Grand'Organo C–c4
Principale 16′
Principale Primo 8′
Principale Secondo 8′
Ottava Primo 4′
Ottava Secondo 4′
XII 223
XV 2′
Ripieno IV
Ripieno VI
Cornetto V
Bordone 8′
Dulciana 8′
Controfagotto 16′
Tromba 8′
Tromba 4′
II Positivo Espressivo C–c4
Principale Diafono 8′
Principale 8′
Ottava 4′
Ripieno III
Ripieno IV
Bordone 16′
Flauto 8′
Flauto 4′
Flauto in XII 223
Flautino 2′
Flauto in terza 135
Cornetto
Dulciana 8′
Viola 8′
Unda Maris 8′
Clarinetto 8′
Corno francese 8′
Tremolo
III Espressivo C–c4
Principalino 8′
Bordone 8′
Flauto 4′
Piccolo 2′
Controgamba 16′
Gamba 8′
Fugara 4′
Salicionale 8′
Gamba 8′
Celeste 8′
Concerto viole V
Oboe 8′
Tuba 8′
Tuba 4′
Voci corali 8′
Tremolo
Pedale C–g1
Contrabbasso 32′
Contrabbasso 16′
Quinta 1023
Subbasso 16′
Bordone 8′
Violone 16′
Cello 8′
Bombarda 16′
Tromba 8′
Organo Corale C–c4
Principale 8′
Eufonio 8′
Ottava 4′
Ripieno III
Bordone 8′
Flauto 4′
Dulciana 8′
Dulciana 4′


Pedale (Corale) C–c4
Subbasso 16′
Bordone 8′
Commons: Maria Ausiliatrice (Turin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 45° 4′ 50,9″ N, 7° 40′ 33″ O