Maria-Hilf-Kirche (Berlin)
Die katholische Kirche Maria Hilf steht in der Cimbernstraße 2 in Berlin-Altglienicke. Der schlichte Zweckbau wurde 1937 nach einem Entwurf von Carl Kühn errichtet und gehört als Ort für regelmäßige Gottesdienste heute zur Pfarrei Christus König, Adlershof, im Dekanat Treptow-Köpenick des Erzbistums Berlin.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein eigenständiges katholisches Leben begann in Altglienicke nach der Reformation wieder, als 1927 auf Anregung des zuständigen Pfarrers Alfred Brinkmann ein Kirchenbauverein gegründet wurde. Der Verein hielt seine Veranstaltungen im Deutschen Haus ab, einer Gaststätte in der Grünauer Straße, und nahm den Bau einer kleinen Kirche mit rund 120 Plätzen in Angriff. Am 12. September 1937 wurde die Kirche von Dompfarrer Bernhard Lichtenberg geweiht, im Dezember des gleichen Jahres wurde der erste Gottesdienst gefeiert. Am 30. Juni 2004 fusionierten die Kirchengemeinden Maria Hilf sowie St. Laurentius in Bohnsdorf mit der Pfarrei Christus König.
Baubeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der verputzte Mauerwerksbau steht auf rechteckigem Grundriss und hat einen rechtwinkligen Anbau für die Sakristei. Er ist mit einem Satteldach bedeckt, der Dachstuhl ist im Inneren offen. Auf der einen Längsseite des Kirchenraumes befinden sich Fenster, auf der gegenüberliegenden Seite sind die 1974 von Dietmar Block[1] geschaffenen Kreuzwegstationen angeordnet.
Auf dem angrenzenden Grundstück Lianenweg 20 befindet sich das Pfarrhaus mit den Gemeinderäumen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christine Goetz, Matthias Hoffmann-Tauschwitz: Kirchen Berlin Potsdam Berlin 2003.
- Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Sakralbauten. (= Berlin und seine Bauten, Teil VI.) Ernst & Sohn, Berlin 1997.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 52° 25′ 2,3″ N, 13° 32′ 24,5″ O
- Maria Hilf (Altglienicke) auf altglienicke24.de
- Maria Hilf (Altglienicke) auf Erzbistum Berlin
- Maria Hilf auf Kirchbau.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wie Bildhauer Dietmar Block die Dinge formt. Märkische Allgemeine, 20. März 2017, abgerufen am 19. Februar 2019.