Maria Gugelberg von Moos
Maria Barbara Flandrina Gugelberg von Moos (* 6. Februar 1836 in Maienfeld; † 29. Oktober 1918 ebenda) war eine Schweizer Botanikerin und Blumenkünstlerin.
Geboren wurde sie auf Schloss Salenegg. Früh entwickelte sie ein Interesse an Naturgeschichte und später Botanik. Erst in mittleren Alter begann sie mit der systematischen Sammlung und dem Studium von Pflanzen.[1] Ihr botanisches Autorenkürzel lautet „Gugelb.“.[2]
Ihre wichtigste Arbeit war das Studium von Moosen und Lebermoosen; sie entdeckte 74 neue Arten in Graubünden und anderen Kantonen der Schweiz. Sie arbeitete mit dem Botaniker Christian Georg Brügger zusammen und erstellte detaillierte Illustrationen seiner Hybriden. Einige ihrer Illustrationen von Primeln, Hauswurz und Steinbrech wurden als besonders wertvoll angesehen.
Gugelberg von Moos war die erste Frau, die für ihre Beiträge zur Botanik als korrespondierendes Mitglied in die Naturforschende Gesellschaft Graubündens aufgenommen wurde.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Conradin von Planta: Gugelberg von Moos, Maria Barbara. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Gugelberg von Moos, Maria Barbara Flandrina von bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden (mit Liste der beschriebenen Moosarten). Abgerufen am 29. Juni 2015
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Mary R. S. Creese: Ladies in the Laboratory 2. Scarecrow Press, Oxford, UK 2004, ISBN 978-0-8108-4979-2, LCCN 2003-020846, S. 183 (google.com).
- ↑ Autoreintrag für Maria Barbara Flandrina von Gugelberg von Moos beim IPNI
Personendaten | |
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NAME | Gugelberg von Moos, Maria |
ALTERNATIVNAMEN | Gugelberg von Moos, Maria Barbara Flandrina von; Gugelb. (botanisches Autorenkürzel) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Botanikerin und Blumenkünstlerin |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1836 |
GEBURTSORT | Maienfeld |
STERBEDATUM | 29. Oktober 1918 |
STERBEORT | Maienfeld |