Maria Rosenkranzkönigin (Schretzheim)

Maria Rosenkranzkönigin in Schretzheim

Die römisch-katholische Pfarrkirche Maria Rosenkranzkönigin steht in Schretzheim, einem Stadtteil von Dillingen an der Donau im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau von Bayern. Das Bauwerk ist in der Liste der Baudenkmäler in Dillingen an der Donau als Baudenkmal unter der Nr. D-7-73-125-310 eingetragen. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Dillingen des Bistums Augsburg.

Beschreibung

Die neuromanische Saalkirche wurde 1898/99 nach Plänen von Ferdinand Schildhauer aus Backsteinen, die von Bossenwerk gerahmt sind, errichtet. Sie besteht aus einem Langhaus, einem eingezogenen Chor mit angebauter Apsis im Osten, einer Sakristei an der Südwand und einem Chorflankenturm auf quadratischem Grundriss an der Nordwand des Chors, der mit einem spitzen Helm bedeckt ist. In den Giebeln sind die Zifferblätter der Turmuhr angebracht. Sein oberstes Geschoss beherbergt hinter den als Triforien gestalteten Klangarkaden den Glockenstuhl. Der Innenraum des Langhauses ist mit einer Holzbalkendecke überspannt, der des Chors mit einem Stichkappengewölbe. Die Fresken an der Wand des Langhauses hat 1909/11 Jakob Huwyler II. eingefügt. Der Hochaltar wurde 1899, die Kanzel 1900 und die Seitenaltäre wurden 1903/04 aufgestellt. Die um 1760 gebaute Statue des Johannes Nepomuk wird Johann Michael Fischer zugeschrieben. Die Orgel mit 19 Registern auf zwei Manualen und Pedal wurde 1908 von den Gebrüdern Hindelang aus Ebenhofen erbaut.

Siehe auch: Taufbecken (Schretzheim)

Literatur

• Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bayern III, Schwaben. Deutscher Kunstverlag, München 2008, S. 965. 

Weblinks

Commons: Maria Rosenkranzkönigin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

48.59033410.511608