Maria van Everdingen

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Kinderen bouwen voort

Maria Johanna van Everdingen (* 22. Dezember 1913 in De Bilt; † 30. Juni 1985 in Scharnegoutum, Wymbritseradiel, heute Súdwest-Fryslân) war eine niederländische Malerin, Grafikerin und Bildhauerin.

Maria van Everdingen war eine Tochter von Ewoud van Everdingen (1873–1955) und Maria Johanna Pronk (1881–1977). Ihr Vater war Chefdirektor des Koninklijk Nederlands Meteorologisch Instituut (KNMI) in De Bilt. Sie wuchs mit ihren drei Schwestern Johanna Cornelia (1909–1989), Geertruida Maria (1911–1998) und Louise Johanna (1918–1980) auf.[1]

Maria van Everdingen studierte an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam und absolvierte Semester in Wien und Stockholm. Sie erhielt Unterricht von Kuno Brinks, Willem van Leusden, Grafikunterricht von Samuel Jessurun de Mesquita und Unterricht im Modellieren von Jan Bronner.[2] In Stockholm besuchte sie die Konstfackskolan (Kunstfachschule) und wurde von Evert Lundquist unterrichtet. In Wien lernte sie um 1951 an der Wiener Frauenakademie. Studienreisen führten sie nach Ungarn, Italien und Rumänien. Sie lebte und arbeitete in De Bilt, Amsterdam, Wien, Amersfoort, Amsterdam, Stockholm, Wien, Bergen und ab 1965 oder 1974 in Loënga im Stadtgebiet von Sneek,[3] danach in Scharnegoutum in Súdwest-Fryslân, wo sie 1985 starb.[4][5]

Maria van Everdingen schuf Werke im figurativ-expressiven Stil. Sie fertigte Kleinplastiken als auch monumentale Arbeiten. Ihre Bildhauerarbeiten zeigen meist Menschen, bevorzugt Kinder. In ihren Grafiken und Zeichnungen stellte sie Tiere, Pferde, Vögel, Bäume, Stillleben und manchmal Landschaften dar. Sie erstellte auch Holzstiche, Wanddekorationen als Sgraffiti, Mosaike und Keramikreliefs.[2][3][4][5]

Ab 1938 gehörte sie der Künstlergruppe De Composieten an.[5] Sie war Mitglied im Beroepsvereniging van Beeldende Kunstenaars (BBK), Boun fan Fryske kunstners und Kunstenaarscentrum Bergen (K.C.B.).[2][3]

Werke im öffentlichen Raum (Auswahl):

Commons: Maria van Everdingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ewoud (Prof.Dr.) van Everdingen (1873-1955). Stamboom Van Everdingen/Klerk en Wegman/de Beijer, van Olden en den Baars. In: genealogieonline.nl. Abgerufen am 14. Februar 2024.
  2. a b c Maria van Everdingen. Biografische Daten und Werke im Niederländischen Institut für Kunstgeschichte (niederländisch)
  3. a b c Maria Johanna van Everdingen. In: Pieter A. Scheen: Lexicon Nederlandse Beeldende Kunstenaars 1750–1950
  4. a b c Uta Römer: Everdingen, Maria Johanna van. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 35, Saur, München u. a. 2002, ISBN 3-598-22775-2, S. 408.
  5. a b c Maria van Everdingen. In: Beeldend BeNeLux Elektronisch (Lexicon). Abgerufen am 14. Februar 2024
  6. Bronzeplastik 'Junge Steinböcke und Hase' von Maria J. van Everdingen 1954. In: Austria-Forum. Abgerufen am 14. Februar 2024
  7. Steinrelief 'Wind in Wien' von Maria J. van Everdingen 1957. In: Austria-Forum. Abgerufen am 14. Februar 2024