Marianne Hamm
Marianne Hamm von Sahr (* 10. November 1902 in Dresden; † 29. November 1987 in Bonn-Bad Godesberg) war eine deutsche Sozialarbeiterin.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hamm war ab 1933 Leiterin des Landesverbandes für christlichen Frauendienst in Sachsen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie in der Kreissynode Mönchengladbach mit der Flüchtlingsarbeit betraut. In Niederdorf bei Venlo ließ sie ein Flüchtlingskinderheim errichten. Als Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland war sie ebenfalls mit der Betreuung von Flüchtlingslagern beauftragt. Daneben arbeitete sie im Kuratorium der Evangelischen Akademie in Mülheim an der Ruhr sowie in der Evangelischen Frauenhilfe mit. Vortragsreisen führten sie in die Vereinigten Staaten, nach Großbritannien und in die Niederlande. 1966 war sie Gründerin und erste Leiterin der Mütterschule Haus der Familie in Bad Godesberg.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1968: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marianne Hamm von Sahr: Von Deutschland nach Deutschland. Wege und Umwege. Weidlich, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-8035-8006-4.
- Hartmut Rudolph: Evangelische Kirche und Vertriebene 1945 bis 1972: Kirchen ohne Land. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1984.
Personendaten | |
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NAME | Hamm, Marianne |
ALTERNATIVNAMEN | Hamm von Sahr, Marianne (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sozialarbeiterin |
GEBURTSDATUM | 10. November 1902 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 29. November 1987 |
STERBEORT | Bonn-Bad Godesberg |