Marie von Nassau

Marie von Nassau

Prinzessin Marie Wilhelmine Friederike Elisabeth von Nassau (* 29. Januar 1825 in Biebrich, Herzogtum Nassau; † 24. März 1902 in Neuwied, Herzogtum Nassau) war achtes Kind und vierte Tochter von Wilhelm I. von Nassau und Frau von Hermann Fürst zu Wied. Sie war Mutter von Elisabeth zu Wied, Königin von Rumänien.

Leben

Marie wurde als Tochter von Wilhelm I. von Nassau (1792–1839) und seiner ersten Frau, Prinzessin Luise von Sachsen-Hildburghausen (1794–1825), Tochter von Friedrich, Herzog von Sachsen-Hildburghausen, später Sachsen-Altenburg, geboren.

Sie war Schwester von:

• Herzogin Therese von Oldenburg (1815–1871)
• Adolphe, Großherzog von Luxemburg (1817–1905)

Zusätzlich war sie Halbschwester von:

• Helene von Nassau (1831–1888), die George Victor Fürst zu Waldeck und Pyrmont heiratete
• Sophia von Nassau (1836–1913), heiratete Oscar II. von Schweden und war somit Königin von Schweden und Norwegen

Marie heiratete am 20. Juni 1842 in Biebrich Hermann zu Wied (1814–1864), ältester Sohn von Johann August Karl zu Wied und Prinzessin Sofie August zu Solms-Braunfels. Sie hatten drei Kinder:

• Prinzessin Elisabeth zu Wied (29. Dezember 1843 – 2. März 1916), heiratete Karl I. von Rumänien
• Wilhelm, Fürst zu Wied (22. August 1845 – 22. Oktober 1907), heiratete Prinzessin Marie von Oranien-Nassau
• Otto zu Wied (22. November 1850 – 18. Februar 1862)

Privatleben

Laut der deutschen Schriftstellerin Marie von Bunsen (1860–1941) soll Prinzessin Marie eine Beziehung zu dem Politiker Franz von Roggenbach (1825–1907) gehabt haben und ihn sogar, nach dem Tod ihres Ehemannes, in morganatischer Ehe geheiratet haben.

Weblinks

Commons: Marie von Nassau – Sammlung von Bildern

• thePeerage.com - Marie Prinzessin von Nassau-Weilburg
• Genealogics - Leo van de Pas - Princess Marie von Nassau
• The Royal House of Stuart, London, 1969, 1971, 1976, Addington, A. C., Reference: 351; The Royal House of Stuart, London, 1969, 1971, 1976, Addington, A. C., Reference: Seite 336
• L’Allemagne dynastique, Huberty, Giraud, Magdelaine, Reference: vol III Seite 454.