Marina Welsch
Marina Welsch (geb. Speer, * 4. Februar 1966 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Schauspielerin, Sprecherin und Malerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach ihrer schulischen Ausbildung absolvierte Welsch eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin und ein Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur. Nach einigen Stellen bei deutschen Unternehmen arbeitete sie in Bukarest bei der Werbeagentur McCann Erickson, als Creative Director. Während ihres Aufenthalts in Rumänien erhielt Welsch Klavierunterricht von Johnny Răducanu. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland studierte sie Malerei an der Städel-Hochschule in Frankfurt am Main. Seit 2005 ist Welsch hauptberuflich Schauspielerin. Sie absolvierte eine private internationale Schauspielausbildung und arbeitete unter anderem mit Bernard Hiller, MK Lewis, Lea Brandenburg, Hannes Jaenicke, Bernardus Manders und Tom DiCillo.[1][2] Unter der Regie von Claus Wilcke, Michael Lesch, Ronald F. Stürzebecher und Dirk Waanders spielte Marina Welsch ab 2011 in Theaterstücken in Solingen und Wuppertal.[3]
Sie hat gemeinsam mit der Schauspielkollegin Silke Natho ein Boulevard-Theaterstück „Die Vorzimmerdamen“ geschrieben. Eigens dafür hat sie auch den Chanson „Mein Leben soll prickeln wie Champagner“ geschrieben, den ihr Sohn Marlon Lee Welsch vertont hat.
Sie ist Mutter von zwei Kindern und lebt in Solingen.
Marina Welsch hat im Jahr 2019 die Initiative „Clean the Green“ in Solingen ins Leben gerufen und macht auf die zunehmende Vermüllung aufmerksam.
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2005: SOKO Köln: Alte Rechnungen
- 2005: Drei Schwestern made in Germany – Regie: Oliver Storz
- 2005: Hereinspaziert (Kurzfilm) – Regie: Christoph Hars
- 2005: Polizeiruf 110: Vorwärts wie Rückwärts – Regie: Hannu Salonen
- 2005: Die Anrheiner – Regie: Hannes Spring
- 2005: Paare (Fernsehserie) – Regie: Martin Przyborowski
- 2006: Breathful – Regie: Daryush Shokof
- 2006: Angie Folge: Blind Date – Regie: Jan Becker
- 2006: Dating Vietnam – Regie: Harald Holzenleiter
- 2006: Arm Dran (Kurzfilm) – Regie: Andreas Bierschenk
- 2006: Betakom 4 (Kurzfilm) – Regie: Sebastian Simon
- 2007: Jenseits von Gut und Böse – Regie: Harald Holzenleiter
- 2007: Eldorado (Kurzfilm) – Regie: Daniel Jäger
- 2007: Geile Zeit (Fernsehserie) – Regie: Michael Stelzer
- 2008: Schwarznull[4][5] – Regie: Alexander Bischoff
- 2008: Lover’s Lane – Sprossen zum Glück (Fernsehserie) – Regie: Harald Holzenleiter
- 2008: Von Gewinnern und Verlierern (Kurzfilm) – Regie: Thomas Deutsch
- 2008: Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen (Kurzfilm) – Regie: P. Stefanova, K. Szmidt, T. Wagenknecht
- 2008: 6’10’ – Regie: Alexandra Schejok
- 2008: A life beyond – Regie: Patrick Banfield
- 2008: Stille Post (Kurzfilm) – Regie: Patric Eigermann
- 2008: Hochzeitsnacht (Kurzfilm) – Regie: Rosalinda Basta
- 2009: Der Gepäckautomat – Regie: Max Polzer
- 2009: Klassenaufstieg (Kurzfilm) – Regie: Anja Habermehl
- 2009: Freibad (Kurzfilm) – Regie: Michael Berghoff
- 2009: Heaven’s Taxi – Regie: Daryush Shokof
- 2010: The Center of the Universe (Kurzfilm) – Regie: Dago Schelin
- 2010: Eine falsche Nacht – Regie: Max Polzer
- 2011: Die Jägerprüfung (Kurzfilm, Hauptrolle) – Regie: Bernd Güssbacher
- 2011: Bikekids – Regie: Roland Richter
- 2011: Verdächtig (Kurzfilm) – Regie: Nik Sentenza
- 2011: Horst und Marie (Kurzfilm) – Regie: Pascal Schröder
- 2012: Warum (Kurzfilm) – Regie: Lisa Strauß
- 2013: Erst der Schatten zeigt das Licht (Kurzfilm) – Regie: Frank Brehm
- 2013: Miro und seine Mörderinnen (Mehrteiler) – Regie: Niehl Bornscheuer
- 2013: Freek is coming (Stummfilm) – Regie: Melanie Giel
- 2013: Scheingeld – Regie: Robin Ullmann
- 2014: Aschenputtel auf Abwegen (Fernsehserie „Schicksale“) – Regie: Patrick Hammerschmidt
- 2014: Bon Voyage (Fernsehserie „Schicksale“, Hauptrolle) – Regie: Uwe Hahn
- 2018: Sankt Maik (Fernsehserie) – Regie: Ulrike Leibfried
- 2019: Unter Uns (Fernsehserie) – Regie: Patrick Schlosser
- 2020: Das Musterbeispiel (Kurzfilm) – Regie: Martin J. Lorenz
- 2021: Torquemada´s Curse (Kinofilm) – Regie: Henry Buchmann
- 2022: Der Geist in meinem Kopf (Kurzfilm)
- 2022: Was der Tag bringt (Episodenfilm)
- 2023: Sekunden in der Ewigkeit, Spielfilm – Regie: Christian Schu
Theaterstücke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011–2012: Die süssesten Früchte[6][7]; Rolle: Claudia (Hauptrolle); Regie: Dirk Waanders; Kammerspielchen Solingen
- 2012: Tag der Gnade[8][9]; Rolle: Abby; Regie: Ronald F. Stürzebecher; Theater Kammerspielchen Solingen
- 2012–2013: Liebe, Lügen, Lampenfieber[10]; Rolle: Gigi Ortega; Regie: Claus Wilcke; Theater Kammerspielchen Wuppertal, Theater Kammerspielchen Solingen
- 2016–2017: LOVELETTERS, Rolle Melissa Gardner, Regie: Michael Lesch, Theater Kammerspielchen Wuppertal, Theater Kammerspielchen Solingen
- 2018: Vier linke Hände, Rolle Sophie Delassere, Regie: Michael Oenicke, Theater Kammerspielchen Wuppertal, Theater Kammerspielchen Solingen
- 2018: Drei Mal Leben, Rolle Ines, Regie: Joachim Meurer, Theater an der Luegallee Düsseldorf/Oberkassel[11]
- 2019: Drei Mal Leben, Rolle Ines, Regie: Joachim Meurer, Theater an der Luegallee Düsseldorf/Oberkassel
- 2022: Die Vorzimmerdamen, Rolle: Eve Martin, Regie: Marina Welsch, Silke Natho, Theater Kammerspielchen Solingen
- 2022: Hochexplosiv, Rolle: Suzy, Regie: Michael Oenicke, Theater Kammerspielchen Solingen, Theater Kammerspielchen Wuppertal[12]
- 2023: Schampus, Schecks und schwarze Wäsche, Regie: Marcus Michael Mies, Komödie Wuppertal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Interview mit Marina Welsch auf stagepool.de
- ↑ Interview mit Marina Welsch auf pentzek.org
- ↑ theater-kammerspielchen.de
- ↑ Schwarznull bei rp-online
- ↑ Schwarznull hfg-karlsruhe
- ↑ solinger-tageblatt.de
- ↑ https://archive.today/2012.11.29-013806/http://195.238.248.41:8090/Home/Solingen/Kultur/Graefrather-Kammerspielchen-mit-gutem-Start-768b70f8-262e-417c-9a6d-e55a58ef1e05-ds
- ↑ solinger-tageblatt.de
- ↑ wz-newsline.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ wz-newsline.de
- ↑ Spielplan Theater an der Luegallee
- ↑ Solinger Tageblatt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marina Welsch bei IMDb
- Marina Welsch bei Crew United, abgerufen am 27. Februar 2021.
- Offizielle Website der Schauspielerin Marina Welsch
- Offizielle Website der Künstlerin Marina Welsch
- Marina Welsch bei der ZAV
- Marina Welsch singt ihren eigenen Chanson: Mein Leben soll prickeln wie Champagner https://www.youtube.com/watch?v=9tzqBvPDyD8
Personendaten | |
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NAME | Welsch, Marina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin, Sprecherin und Malerin |
GEBURTSDATUM | 4. Februar 1966 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main, Hessen, Bundesrepublik Deutschland |