Marinir
Marinir | ||
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Koordinaten | 8° 32′ S, 125° 32′ O | |
Karte des Sucos Madohi | ||
Basisdaten | ||
Staat | Osttimor | |
Gemeinde | Dili | |
Verwaltungsamt | Dom Aleixo | |
ISO 3166-2 | TL-DI | |
Suco | Madohi | |
Aldeia | Beto Tasi |
Marinir ist ein Stadtteil der osttimoresischen Landeshauptstadt Dili im Suco Madohi (Verwaltungsamt Dom Aleixo, Gemeinde Dili).[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marinir liegt im Nordosten von Madohi, an der Küste der Straße von Ombai. Der Stadtteil gehört zur Aldeia Beto Tasi. Östlich mündet der Rio Comoro in das Meer. Allerdings führt der Fluss nur in der Regenzeit Wasser. Südlich von Marinir befindet sich der Flughafen Presidente Nicolau Lobato, Osttimors größter Passagierflughafen. Nur die Rua de Beto Leste, die an dem Ende der Start- und Landebahn vorbeiführt, verbindet Marinir mit den Rest von Dili.[1]
Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Marinir befindet sich die Grundschule Marinir und die Kapelle Marinir. Der Strand an der Küste heißt Praia Lusitana.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 14. Mai 1995 wurden durch einen Tsunami, der durch ein Beben bei Alor ausgelöst wurde, allein in Marinir neun Menschen getötet. In dem damaligen kleinen Fischerdorf wurden außerdem Hütten und Fischerboote zerstört und Nutzvieh kam ums Leben.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Dili, abgerufen am 21. Dezember 2020.
- ↑ UNESCO: Preserving the Story of the 1995 Tsunami in Dili, Timor-Leste, abgerufen am 16. September 2023.