Mario Bianchi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mario Bianchi (* 7. Januar 1939 in Rom; † 27. Juli 2022) war ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Bianchi wurde 1939 als Sohn des Regisseurs Roberto Bianchi Montero geboren. 1967 begann er als Regieassistent bei Filmen von Siro Marcellini, Ferdinando Baldi und seinem Vater; etliche Male trug er auch zum Drehbuch bei. 1971 inszenierte er erstmals selbst; er drehte Italowestern und Polizeifilme, bis er sich dem erotischen Genre zuwandte. 1983 wechselte er ins Hardcore-Geschäft. Seine meist sehr billig hergestellten Filme erhielten nahezu ausschließlich vernichtende Kritiken.[1]

Bianchi verwendete zahlreiche Pseudonyme, darunter Alan W. Cools, Frank Bronston und Mario Antoni sowie Nicholas Moore.

Bianchi ist nicht zu verwechseln mit einem gleichnamigen Regisseur, dessen 1965 entstandener Film La legge della mafia nur begrenzte Verbreitung erfuhr und welcher später als Missionar nach Polynesien ging.[2]

Der Regisseur verstarb am 27. Juli 2022[3].

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano. I Registi, Gremese 2002, S. 56.
  2. comingsoon.it
  3. il mondo del porno è in lutto: se n’è andato a 83 anni mario bianchi, anche noto come martin white.. 27. Juli 2022, abgerufen am 28. Juli 2022.