Marion Isbert
Marion Isbert (* 25. Februar 1964 in Vallendar, geb. Feiden) ist eine ehemalige deutsche Fußball-Nationalspielerin.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marion Isberts Karriere begann als Stürmerin beim TuS Ahrbach, mit dem sie 1989 das Finale um die deutsche Meisterschaft erreichte und Torschützenkönigin wurde.[1] Ein Jahr später verpasste sie mit ihrer Mannschaft die Qualifikation für die neue Bundesliga. Daraufhin wechselte sie zusammen mit Jutta Nardenbach zum TSV Siegen, mit dem sie 1991 und 1992 deutsche Meisterin wurde und auch das Finale des DFB-Pokals erreichte.
Seit Sommer 2008 trainierte Isbert verschiedene Juniorinnen-Mannschaften des Sportvereins 1936 Niederwerth e. V., aktuell ist sie in der Alte-Herren-Mannschaft aktiv und sorgt damit für ein Novum beim Deutschen Fußball-Bund[2].
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isbert nahm am ersten offiziellen DFB-Länderspiel der Frauen überhaupt am 10. November 1982 gegen die Schweiz teil.[3] Höhepunkt ihrer Karriere war das Halbfinale der Europameisterschaft 1989. Im Elfmeterschießen gegen Italien hielt sie zunächst drei Elfmeter, bevor sie den entscheidenden persönlich verwandelte.[4] 1989 und 1991 wurde sie Europameisterin.
Ebenfalls 1991 nahm sie an der ersten Weltmeisterschaft teil und belegte mit ihrer Mannschaft den vierten Platz. Das „kleine Finale“ gegen Schweden war zugleich ihr letztes von 58 Länderspielen. Danach trat sie aus familiären Gründen aus der Nationalmannschaft zurück.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für den Gewinn der Europameisterschaft 1989 wurde sie wie ihre Nationalmannschaftsspielerinnen mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marion Isbert in der Datenbank von weltfussball.de
- Marion Isbert in der Datenbank von soccerdonna.de
- Marion Isbert in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marion Isbert im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ SV Niederwerth: Herren Ü 40 starten Siegesserie – Heimsieg gegen Niederfell. Einmalig im DFB: Nationaltorfrau Marion Isbert verstärkt AH Ü 40. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juli 2009; abgerufen am 29. Juli 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ 1982–1993: Schwierige Anfangsjahre und erste Erfolge
- ↑ Vor 20 Jahren: Elfmeter-Drama im EM-Halbfinale. (Video) In: DFB-TV. Abgerufen am 29. Juli 2013.
- ↑ Süddeutsche Zeitung von 17. 5. 2010, Auszeichnung mit dem Silbernen Lorbeerblatt, .... Eine Auswahl der ausgezeichneter Sportler... ausgezeichnete Teams .... deutsche Frauenfußballnationalmannschaft für die Europameisterschaft 1989 ...
Vorgängerin | Amt | Nachfolgerin |
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Silvia Neid | Rekordnationalspielerin des DFB 26. August 1984 – 7. September 1985 (gemeinsam mit Silvia Neid) | Sivia Neid |
Personendaten | |
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NAME | Isbert, Marion |
ALTERNATIVNAMEN | Feiden, Marion (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 25. Februar 1964 |
GEBURTSORT | Vallendar |
- Fußballnationaltorhüter (Deutschland)
- Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Deutschland)
- Teilnehmer an einer Fußball-Europameisterschaft (Deutschland)
- Fußballeuropameister (Deutschland)
- Fußballtorhüter (TuS Ahrbach)
- Fußballtorhüter (TSV Siegen)
- Deutscher Meister (Fußball)
- Träger des Silbernen Lorbeerblattes
- Deutscher
- Geboren 1964
- Frau