Mariusz Wilk

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Mariusz Wilk (2006)

Mariusz Wilk (* 19. Januar 1955 in Breslau) ist ein polnischer Journalist und Schriftsteller.

Nach dem Studium der polnischen Philologie an der Universität Breslau arbeitete er unter anderem für verschiedene Oppositions- und Untergrundzeitungen. Er wurde auch der Konspiration bezichtigt. Nach der Wende ging er in den Norden des europäischen Russland, auf die Solowetzki-Inseln im Weißen Meer. Später siedelte er sich am nördlichen Onegasee im Dorf Kondobereschskaja (russisch Кондобережская oder Konda Bereschnaja, russisch Конда Бережная)[1][2] an. Er erwarb 2003 dort ein ruinöses, hundert Jahre altes Holzhaus[3], das er wieder bewohnbar machte. Über diese Zeit, die Bewohner des Dorfes und deren Situation in der karelischen Einsamkeit berichtet er in seinem letzten Buch.

2005 reiste Wilk nach Lowosero, wo er eine Zeitlang mit den Samen lebte und sich mit deren Geschichte und Kultur beschäftigte. Diese Erlebnisse hat er im Buch Tropami rena (2007) verarbeitet.[4]

Im Jahre 2006 wurde er mit dem Offizierskreuz des Ordens Polonia Restituta, des zweithöchsten zivilen polnischen Ordens, ausgezeichnet.

Reihe Dziennik północny (część I II III IV Dziennika północnego) (Nördliches Tagebuch):

Commons: Mariusz Wilk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Жизнь в Зазеркалье. Знаменитый писатель переехал в Карелию и пишет о ней книги. In: Иностранцы в России. Smart News, abgerufen am 7. April 2017 (russisch): „Наша деревня называется Кондобережская, так что, называя ее по-своему, Кондой Бережной, я изначально придаю ей особый статус, личный и мифический заодно.“
  2. Знаменитый писатель переехал в Карелию и пишет о ней книги. In: Культура. NewsInMir, 12. Juni 2014, abgerufen am 7. April 2017 (russisch): „Наша деревня называется Кондобережская, так что, называя ее по-своему, Кондой Бережной, я изначально придаю ей особый статус, личный и мифический заодно.“
  3. Mariusz Wilks karelisches Tagebuch: Zwei Jahre an den Ufern des Onegasees. Die Berliner Literaturkritik, 7. Januar 9, abgerufen am 30. Oktober 2015.
  4. Nielipowicz, Natalia: Samiska återspeglingar hos Mariusz Wilk. In: Kajsa Andersson (Hrsg.): Sápmi i ord och bild. Band 1. On Line Förlag, 2015, S. 505–513 (schwedisch).
  5. Rezension (PDF) bei Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Februar 2009, S. 28