Marke (Osterode am Harz)
Marke Stadt Osterode am Harz
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Koordinaten: | 51° 43′ N, 10° 7′ O | |
Höhe: | 245 m ü. NN | |
Einwohner: | 123 (2012)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Eingemeindet nach: | Osterode am Harz | |
Postleitzahl: | 37520 | |
Vorwahl: | 05552 | |
Lage von Marke in Niedersachsen
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Marke ist ein Dorf im südwestlichen Harzvorland und Ortsteil der ehemaligen Kreisstadt Osterode am Harz im Landkreis Göttingen in Südniedersachsen, Deutschland.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt etwa in der Mitte einer Luftlinie zwischen Osterode und Northeim. Es ist der westlichste Teil von Osterode und liegt am Waldrand rund einen Kilometer nördlich von Elvershausen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1350 wurde Marke zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ortsname wird zurückgeführt auf die Grenzlage zwischen dem Fürstentum Göttingen und dem Fürstentum Grubenhagen. Das Dorf wurde 1549 zerstört in einer Fehde zwischen den Herren von Oldershausen und Heinrich II. (Braunschweig-Wolfenbüttel). Es wurde wiederaufgebaut und nach der Reformation baute man 1584 eine Kapelle. Am 1. Juli 1972 wurde Marke eingemeindet.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund seiner geringen Einwohnerzahl hat Marke keinen Ortsrat, sondern einen Ortsvorsteher oder eine -vorsteherin.[3] Seit 2021 ist Elke Vetter die Ortsvorsteherin von Marke.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kapelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kapelle von Marke besitzt einen polygonalen Chorschluss und verweist über ihrem Eingang auf das Jahr ihrer Errichtung 1584. An der Südseite sind einige Fenster mit Glasmalereien sowie Wappen mit Unterschriften, welche auf das Jahr 1585 verweisen, zu finden. Weiterhin finden sich an jener Stelle Darstellungen einiger Apostelgestalten und die Himmelfahrt Christi. Die Glocke wurde 1646 von Heinrich Bostelmann gegossen, der sich auch für die Glocke der Gemeinde Berel verantwortlich zeichnet. Eine Besonderheit des Inventars ist ein Kelche aus Messing. Er besitzt auf sechs Feldern am Nodus den Schriftzug i.h.e.s.u.s.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Binneweis: Förste – Marke – Nienstedt. Streifzüge durch Geschichte und Volkskunde. Der Harz und Südniedersachsen Sonderheft 5, 1978.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marke auf der Website der Stadt Osterode am Harz
- Marke bei City-map.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marke – Stadt Osterode am Harz. In: osterode.de. Abgerufen am 24. Juni 2021.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 215.
- ↑ § 6 der Hauptsatzung der Stadt Osterode am Harz i. d. F. vom 27. Februar 2012. Abgerufen am 19. September 2013.
- ↑ Stadt Osterode am Harz: Bürgermeister Jens Augat ernennt Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher für die aktuelle Wahlperiode. 17. Dezember 2021, abgerufen am 6. Juli 2022.
- ↑ Hector Wilhelm Heinrich Mithoff: Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen. Zweiter Band: Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen : nebst dem hannoverschen Theile des Harzes und der Grafschaft Hohnstein. Helwing, Hannover 1873, S. 128 f.