Markham-Tal

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Das Markham-Tal ist ein geographisches Gebiet in Neuguinea.

Geographische Lage

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Das Markham-Tal wird als „bis zu den es an drei Seiten umgebenden Bergen in jeder Richtung kilometerweit flacher als ein Pfannekuchen“ beschrieben. Der Highlands Highway führt durch das Tal, ebenso wie der Markham-Fluss es bis zu seiner Mündung bei Lae durchquert. Zusammen mit dem in seiner Verlängerung verlaufenden, anschließenden Tal des Ramu weist es eine Länge von etwa 610 km und eine Weite zwischen 8 und 40 km auf. Im Norden wird es von dem Finisterre-Gebirge, im Süden vom Kraetke-Gebirge begrenzt[1]. Bei starken Regenfällen tritt der Markham über die Ufer und macht Wege und Brücken unpassierbar.[2]

Landwirtschaftliche Nutzung

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Der Boden ist teilweise sandig und grasbewachsen[3][4]. Teile des Tals werden landwirtschaftlich genutzt[5], davon etwa 10 % für Viehzucht[6]. Die Viehzucht dient der Versorgung mit Fleisch und Molkereiprodukten. Darüber hinaus werden Erdnüsse, Kakao, Sorghum, Reis und Mais[7][8] angebaut.

Im Zweiten Weltkrieg

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Während des Zweiten Weltkriegs nutzten australische Streitkräfte das Tal für eine Offensive mit dem Ziel, den Ort Bogadjim an der Astrolabe Bay zu erreichen.[9][10]

Einzelnachweise

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  1. Karte auf ibiblio.org, abgerufen am 12. November 2007.
  2. Beschreibung einer Patrouillenfahrt auf Seiten der Papua Neuguinea Association of Australia (Memento des Originals vom 13. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pngaa.net, abgerufen am 13. November 2007.
  3. Beschreibung des Tals auf ibiblio.org (S.189, 3. Absatz), abgerufen am 12. November 2007.
  4. Untersuchung des Markham-Tals auf Seiten der Australian National University, anu.edu.au (Memento des Originals vom 4. Dezember 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/thesis.anu.edu.au, abgerufen am 12. November 2007.
  5. Lae Camber of Commerce (Memento des Originals vom 4. Dezember 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lcci.org.pg, abgerufen am 12. November 2007.
  6. Interview mit Hugh Laird auf islandsbusiness.com (engl.) (Memento des Originals vom 12. Juli 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.islandsbusiness.com, abgerufen am 12. November 2007.
  7. Information der Biologischen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Forsten@1@2Vorlage:Toter Link/bba.zadi.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 13. November 2007.
  8. Bericht der Morobe Province Agricultural Society (1959) (engl.) (Memento des Originals vom 6. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.morobeshow.org.pg, abgerufen am 13. November 2007.
  9. Eustace Keogh: The South West Pacific 1941–45. Grayflower Productions. Melbourne, Victoria. 1965. OCLC 7185705. S. 346.
  10. Chris Coulthard-Clark: The Encyclopaedia of Australia’s Battles. Allen & Unwin. Sydney, New South Wales. 1998. ISBN 1-86448-611-2. Seiten 241–245.