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Markus Kienzl

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Markus Kienzl (2016)

Markus Kienzl (* 16. März 1973 in Mödling) ist ein österreichischer Musiker aus Wien.

Markus Kienzl ist Musiker, Musikproduzent und Filmkomponist. Er lebt und arbeitet in Wien. Bekannt ist er vor allem als Gründungsmitglied der österreichischen Band Sofa Surfers. 1999 veröffentlichte Kienzl 1999 seine erste Solo-EP „TILT“[1] auf dem Wiener Label Klein Records. Im Jahr 2005 erschien sein Debüt-Album „Product“ und die darauf enthaltene Single „Dundy Lion feat Paul St. Hilaire“[2] wurde als Main-Title für das Rockstar Game „Midnight-Club LA[3] lizenziert. Im folgenden Jahr produzierte Kienzl auch die Musik für den Film „Dad’s Dead“ von Christopher Schier und David Schalko. Zusammen mit den Sofa Surfers produzierte Kienzl die Soundtracks zu den Kinoverfilmungen der Wolf Haas Kriminalromane Komm süßer Tod (2000), Silentium (2004), Der Knochenmann (2009) und Das ewige Leben (2015) von Wolfgang Murnberger. 2003 entstand die Musik für "Life In Loops" von Timo Novotny, einem anlässlich der Eröffnung der Cinedays in Brüssel gemeinsam live aufgeführten filmischen Remix welcher 2006 als 35-mm-Kopie in der Kategorie "Best Documentary" beim Karlovy Vary International Filmfestival gewann. Aus dieser Zusammenarbeit entstand auch der Film „Trains of Thoughts“, der den österreichischen Pavillon bei der 13. Architekturbiennale in Venedig 2012 eröffnete[4]. 2009 war er als Produzent für Tania Saedis Debüt-Album „Exhale“ tätig und veröffentlichte sein zweites Solo-Album „Density“. 2010 folgte eine Nominierung für den Amadeus Austrian Music Award, seinen ersten als Solokünstler nach drei vorangegangenen Nominierungen mit seiner Band Sofa Surfers. Er war auch immer wieder als Remixer tätig und so brachte ihm seine Zusammenarbeit mit Richard Dorfmeister für „The Stoppa“ (Richard Dorfmeister Meets Markus Kienzl Remix)[5] für den jamaikanischen Dancehall-Sänger Cutty Ranks 2015 eine Nominierung bei den 58. Grammy Awards für Best Rap Song ein, da Drake für seinen Track „Energy“ ein Sample aus dem Track benutzte[6].

Markus Kienzl ist Mitglied der Akademie des österreichischen Films[7]. Zusammen mit Wolfgang Frisch war Kienzl für den Österreichischen Filmpreis 2016 in der Kategorie „beste Filmmusik“[8] für den Film „Das Ewige Leben“ nominiert.

Seit 2017 widmet sich Kienzl verstärkt seiner Tätigkeit als Filmmusikkomponist, die ihren Anfang schon 1997 bei der Arbeit zum Kurzfilm "Wirehead" von Timo Novotny und Norbert Pfaffenbichler nahm. In den Jahren 2017 bis 2021 produzierte Kienzl die Soundtracks für 4 Folgen der Krimiserie „Tatort“ im Auftrag des ORF und des Bayerischen Rundfunks. Im Auftrag des ZDF produzierte Kienzl die Musik für die Serie „Dead End“. Für den Sender SKY produzierte Kienzl die Musik zur Miniserie die „Die Ibiza Affäre“ und die dritte Staffel der Serie „Der Pass“.

Kienzl ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Markus Kienzl bei einem Konzert der Sofa Surfers, 2013
  • 1999: Tilt EP,[9] Klein Records
  • 2001: Sincerely Yours Part Two Of 5 (als „Senior Piccolino“), Klein Records
  • 2005: Markus Kienzl On Ear, Olliwood Records, On Ear
  • 2014: For God's Sake EP, Fabrique Records

Filmografie (Auswahl)

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Live-Performance zu Trains of Thoughts mit Wolfgang Frisch, Markus Kienzl und Timo Novotny (2013)

Auszeichnungen und Nominierungen

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Amadeus Austrian Music Award

Romy

Amadeus Austrian Music Award

Österreichischer Filmpreis

Grammy Awards

  • Best Rap Song 2016[13]
Commons: Markus Kienzl – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Verein SR-Archiv österreichischer Popularmusik: SRA - Tonträger-Details: Tilt-EP. Abgerufen am 14. März 2018.
  2. Verein SR-Archiv österreichischer Popularmusik: SRA - Tonträger-Details: Dundy Lion. Abgerufen am 14. März 2018.
  3. Soundtrack for Midnight Club Los Angeles. In: Rockstar Games Wiki. (wikia.com [abgerufen am 14. März 2018]).
  4. TRAINS OF THOUGHTS Austrian Cultural Forum. Abgerufen am 23. Oktober 2024.
  5. Cutty Ranks / Lightning Head - Mystic Brew - For Play EP Pt. 2. Abgerufen am 14. März 2018.
  6. Markus Kienzl. In: GRAMMY.com. 28. November 2017 (grammy.com [abgerufen am 23. April 2024]).
  7. österreichische filmakademie: mitglieder. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. April 2017; abgerufen am 14. März 2018.
  8. österreichische filmakademie: österreichische filmakademie. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Dezember 2016; abgerufen am 14. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oesterreichische-filmakademie.at
  9. Markus Kienzl - Tilt EP. Abgerufen am 14. März 2018.
  10. Schicksal und Stärke. Abgerufen am 10. Februar 2020.
  11. COPS. In: Diagonale – Festival des österreichischen Films | 13.–18. März 2018. (diagonale.at [abgerufen am 19. März 2018]).
  12. Die Ibiza Affäre. Abgerufen am 28. August 2021.
  13. Markus Kienzl. In: GRAMMY.com. 28. November 2017 (grammy.com [abgerufen am 23. April 2024]).