Überprüft

Marta Savić

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Marta Savić (* 7. Juni 1966 in Vranjak, Bosnien) ist eine bosnisch-serbische Turbo-Folk-Sängerin. Sie ist populär im ehemaligen Jugoslawien und der zugehörigen Diaspora.

Über ihren privaten und musikalischen Werdegang sind, abgesehen von den Veröffentlichungen selbst, nur wenig Quellen verfügbar. Eigenen Angaben zufolge emigrierte sie mit ihren Eltern 1978 nach Hannover.[1][2] Diese Auskunft deckt sich ungefähr mit einem Suchergebnis von StayFriends, das eine Marta Savic für die Zeit von 1976 bis 1981 auf der Haupt- und Realschule im Fössefeld in Hannover verortet.[3] Auch zu der Zeit vor ihrer ersten Plattenveröffentlichung im Jahr 1988 finden sich detailliertere Informationen nur auf Basis eigener Angaben auf ihrer mittlerweile nicht mehr erreichbaren Website martasavic.com.[4]

Sie ist mit dem 14 Jahre älteren bosnischen Sänger Mile Kitić verheiratet. Die Ehe ist auch durch die Untreue ihres Partners gekennzeichnet, die ihr seit geraumer Zeit bekannt ist, aber gleichwohl toleriert wird.[5][6] Gemeinsam haben die beide eine Tochter, die 1997 geborene Elena Kitić, die schon im Alter von 15 Jahren mit aufreizenden Posen in den Social Networks (hier: Facebook) für Berichte in der Klatschpresse sorgte.[7] Als Volljährige wurde sie wie ihre Eltern als Sängerin aktiv, legt jedoch mit Rap einen anderen Schwerpunkt.[8]

Auf YouTube haben derzeit (Stand 11/17) sechs ihrer Videos die Marke von 1 Mio. Views übersprungen, davon eines die Marke von fünf Millionen.[9]

Mit Idiot, der dritten Single ihres 2011er-Albums 13 sorgte sie zwischenzeitlich für Kontroversen, als es wegen zu großer Freizügigkeit von der Videoplattform YouTube verschwand und erst in einer entschärften Form wieder eingestellt werden konnte.[10]

Bei einem Hausbesuch lichtete das serbische Magazin Puls Online eine Reihe von Award-Statuen ab, merkte jedoch nur lapidar an, dass es sich dabei nicht um die Oscars der Američke filmske akademije handeln würde.[11]

Album Deutsche Übersetzung Erscheinungsjahr Plattenlabel
Majko Jugo Mutter Jugo 1988 ZAM
Proklet bio dragi moj Mein Schatz soll verflucht sein 1990 Diskos
Grešnica Sünderin 1993 Juve Komerc
Nemoj bar ti Mach du es wenigstens nicht 1994 Juve Komerc
Kad sam srela Als ich traf 1996 ZAM
Kad zavoliš pa izgubiš Wenn du liebgewinnst und dann verlierst 1999 Grand
Dijamanti brilijanti Diamanten, Brillanten 2000 Grand
Ikad ili Nikad Irgendwann oder nie 2001 Grand
Nismo pucali jedno u drugo Wir haben nicht einer auf den anderen geschossen 2002 Grand
Tebi je sve do kosova ravno Für Dich ist alles eben bis zum Kosovo 2003 Grand
Erotika Erotik 2006 Grand
Muški Kompleksi Männerkomplexe 2009 KCN Records
13 13 2011 KCN Records

Singles (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2000: Dijamanti brilijanti
  • 2001: Ikad Ili Nikad
  • 2002: Nismo Pucali Jedno U Drugo
  • 2002: Kukavice
  • 2003: Ravno do Kosova
  • 2003: Pusto ostrvo
  • 2006: Vernost je prevara (mit Azis)
  • 2009: Komplexi
  • 2009: Svejedno mi je
  • 2010: Na istoj sam adresi
  • 2010: Nemam konkurenciju (mit DJ Krmak; Original: Costi – Ca La Amsterdam)
  • 2011: Mama (mit Azis & Mirko Gavrić)
  • 2011: Idiot

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Offizielle Website: Marta Savić: Biografija (Memento vom 27. Juli 2007 im Internet Archive)
  2. Marta Savić - Biografija. In: tekstomanija.com. Abgerufen am 25. November 2017 (rs).
  3. Marta Savic - Hannover (Haupt- und Realschule im Fössefeld). In: stayfriends.de. Abgerufen am 25. November 2017.
  4. Offizielle Website: Marta Savić: Karijera (Memento vom 9. Februar 2007 im Internet Archive)
  5. Marta Savić: Sreća, pa me Mile vara samo sa ženama. In: blic.rs. 6. Dezember 2014, abgerufen am 25. November 2017 (serbisch).
  6. Kosmo-Redaktion: Mile: Ja, ich betrüge Marta! - KOSMO. In: kosmo.at. 9. Dezember 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Dezember 2017; abgerufen am 25. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kosmo.at
  7. A. Č.: Ćerke Mileta Kitića i Suzane Mančić u provokativnim pozama! (FOTO). In: telegraf.rs. 18. August 2013, abgerufen am 25. November 2017 (serbisch).
  8. Kosmo-Redaktion: Mile Kitić & Marta Savić: So heiß ist ihre Tochter! (VIDEO) - KOSMO. In: kosmo.at. 6. September 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Dezember 2017; abgerufen am 25. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kosmo.at
  9. Marta Savić: YouTube-Kanal „Marta Savic“, abgerufen am 25. November 2017.
  10. Goran Doljančević: Marta Savić cenzurisana zbog seksa (Memento vom 23. Dezember 2014 im Internet Archive), in: kurir.sr, 2. Dezember 2012.
  11. Danijel Rakočević: Marta Savić: Svaka kuća liči na svog gazdu. In: pulsonline.rs. 16. September 2016, abgerufen am 25. November 2017.