Martil

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Martil
مرتيل
ⵎⴰⵔⵜⵉⵍ

Hilfe zu Wappen
Martil (Marokko)
Martil (Marokko)
Martil
Basisdaten
Staat: Marokko Marokko
Region: Tanger-Tétouan-Al Hoceïma
Präfektur: M’Diq-Fnideq
Koordinaten 35° 37′ N, 5° 16′ WKoordinaten: 35° 37′ N, 5° 16′ W
Einwohner: 64.355 (2014)
Fläche: 22,4 km²
Bevölkerungsdichte: 2.873 Einwohner je km²
Höhe: 20 m
Mittelmeerküste bei Martil
Mittelmeerküste bei Martil
Mittelmeerküste bei Martil
Uferpromenade in Martil

Martil (spanisch Río Martín, Zentralatlas-Tamazight ⵎⴰⵔⵜⵉⵍ) ist eine ca. 70.000 Einwohner zählende Stadt an der Mittelmeerküste bei Tétouan in der marokkanischen Region Tanger-Tétouan-Al Hoceïma.

Martil liegt – im Westen geschützt durch das Rifgebirge – direkt am Mittelmeer nördlich der Mündung des Oued Martil in einer Höhe von ca. 5 bis 50 m. Die Großstadt Tétouan ist gut 10 km (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung entfernt; die spanische Exklave Ceuta befindet sich knapp 40 km nördlich. Das Klima ist gemäßigt bis warm; der für marokkanische Verhältnisse reichliche Regen (ca. 615 mm/Jahr) fällt nahezu ausschließlich in den Wintermonaten.[1]

Jahr 1994 2004 2014
Einwohner 23.143 39.011 64.355[2]

Die schnell wachsende Bevölkerung besteht hauptsächlich aus zugewanderten Rif-Berbern und Arabern, doch haben sich die Kulturen weitgehend vermischt. Gesprochen werden Marokkanisches Arabisch und Tarifit.

Geschichte und Wirtschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martil war jahrhundertelang nur ein kleines Fischerdorf. Heute ist die wichtigste Einnahmequelle der Stadt der innermarokkanische Tourismus. In der Stadt haben sich Händler, Handwerker und Dienstleister aller Art angesiedelt.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptattraktionen der Stadt sind der lange Sandstrand und die Uferpromenade mit ihren Cafés, Restaurants etc.

Commons: Martil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Martil – Klimatabellen
  2. Martil – Bevölkerungsentwicklung