Martin Friedrich Knoblauch
Martin Friedrich Knoblauch (* 1714; † 1791) war ein preußischer Bauinspektor.
Knoblauch wird die Projektierung des Bretterschen Grabens in Erkner 1752 zugeschrieben.[1][2]
Knoblauch errichtete in Frankfurt (Oder) 1777/1778 als Stiftung des Stadtkommandanten Prinz Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel die Garnisonschule (heute Kleist-Museum).
Um 1780 wurde vermutlich unter seiner Leitung das Patrizierhaus in der Oderstraße 15 erbaut. 1816 erwarb der Weinhändler Michael Martin Lienau das Gebäude, das so den Namen „Lienauhaus“ erhielt. Lienaus Sohn gleichen Namens stiftete das Gebäude als erstes Stadtmuseum, in dem es auch eine Ausstellung zu Heinrich von Kleist gab. Am Ende des Zweiten Weltkriegs brannte das Gebäude 1945 nieder.
Knoblauch leitete 1785–1787 den Bau des Heilig-Geist-Hospitals und 1794 des Georgenhospitals.
1787 folgte nach seinen Entwürfen die Erweiterung der mittelalterlichen Georgenkirche durch breite Anbauten im Süden und Norden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mara Kaemmel: Ältestes Bauwerk gibt Rätsel auf. In: Märkische Oderzeitung. 20. Februar 2015, archiviert vom .
- ↑ Stadtarchiv Frankfurt (Oder) / Ablage. In: stadtarchiv-ffo.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2018; abgerufen am 17. Dezember 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Knoblauch, Martin Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Bauinspektor |
GEBURTSDATUM | 1714 |
STERBEDATUM | 1791 |